Borkenkäfer

Beiträge zum Thema Borkenkäfer

Engelbert Kenyeri, Obmann des Naturparks Geschriebenstein, Agrarlandesrätin Verena Dunst und Forstdirektor Hubert Iby informierten über die aktuelle Borkenkäfer-Situation in den burgenländischen Wäldern. | Foto: Landesmedienservice

400 Anzeigen gegen Waldbesitzer
Keine Entwarnung an der südburgenländischen Borkenkäfer-Front

Der Schaden, den heimische Wälder durch Borkenkäfer-Befall erleiden, hält unvermindert an. "Das Schadholz wird wie im Vorjahr nach derzeitigen Schätzungen etwa 100.000 Festmeter oder 12 Prozent des Gesamteinschlags betragen", sagt Agrarlandesrätin Verena Dunst. Sie fordert die Waldeigentümer auf, ihre Wälder zu begehen und befallene Stämme noch vor dem Frühjahr zu entnehmen. Nicht alle halten sich aber an die Empfehlung. Allein in den Bezirken Güssing und Jennersdorf stellten die Forstbehörden...

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Unaufgearbeitetes Schadholz vom Sturm 2017 und der warme Frühling begünstigen die Ausbreitung des Borkenkäfers.
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Borkenkäfer setzen südburgenländischen Wäldern zu

Der Preisverfall auf dem Sägeholzmarkt erschwert den Verkauf von Sturmschaden-Holz beträchtlich. Der schwere Sturm, der am 10. Juli 2017 über das Südburgenland fegte, ist zwar schon fast ein Jahr her. Aber seine Spätfolgen werden in den heimischen Wälder immer gravierender. "Es sind noch bei weitem nicht alle Schadholzflächen aufgearbeitet, vor allem in hoffernen Wäldern", berichtet Herbert Gerencser, Forstreferent der Landwirtschaftskammer für die Bezirke Güssing und Jennersdorf. "Umgefallene...

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Bei Schädlingsbefall müssen Waldbesitzer oder die von ihnen beauftragten Forstwirtschaftsfirmen große Holzmengen so rasch wie möglich aus dem Wald schaffen.
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Der Wald in Zeiten des Klimawandels

Borkenkäfer, Trockenperioden, Stürme oder Schneebruch zwingen Waldbesitzer zum Handeln. Die Klimaerwärmung stellt die Forstwirtschaft vor neue Herausforderungen: Der sommerliche Temperaturanstieg begünstigt die Schädlingsentwicklung und führt zu einer Verlagerung der Lebensräume heimischer Baumarten. Auch unwetterbedingtes Schadholz ist auf den Klimawandel zurückzuführen. Borkenkäfer im VormarschMit der zunehmenden Klimaerwärmung kommen neue Herausforderungen auf Waldbesitzer zu, denn...

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Forstdirektor Hubert Iby, Agrarlandesrätin Verena Dunst und Kammer-Experte Herbert Stummer blicken auf ein intensives Borkenkäferjahr zurück. | Foto: Landesmedienservice

Behörden erteilten heuer 400 Borkenkäfer-Bescheide

400 Bescheide und Mitteilungen mussten heuer die Forstbehörden in den Bezirken Güssing und Jennersdorf erteilen, um bei säumigen Waldbesitzern die Bekämpfung des Borkenkäfers einzumahnen. Das teilten Agrarlandesrätin Verena Dunst, Forstdirektor Hubert Iby und Herbert Stummer von der Landwirtschaftskammer mit. Nach Anzeigen durch Forstaufsichtsorgane und Waldeigentümer erteilten die Bezirkshauptmannschaften die jeweiligen Aufträge zur Beseitigung des befallenen Holzes. Schätzungen zufolge...

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Greifen Waldbesitzern mit Beratung und Förderung unter die Arme: Hubert Iby, Verena Dunst, Franz Stefan Hautzinger, Herbert Stummer (von links).
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Forstwirtschaft schlägt "Borkenkäferalarm"

Im Kampf gegen den Borkenkäfer ist jetzt die entscheidende Zeit im Jahr. "Waldbesitzer sollten jeden einzelnen Baum anschauen. Jeder von Borkenkäfern befallene Baum, der stehen bleibt, ist eine Gefahrenquelle", warnte Forstexperte Herbert Stummer von der Landwirtschaftskammer bei einer Informationsveranstaltung im Gasthaus Wehofer in Deutsch Tschantschendorf. Massive Ausbreitung Die trockenen Sommer der letzten Jahre haben die Ausbreitung der Baumschädlinge vor allem in den Bezirken Güssing,...

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So schaut eine vom Borkenkäfer befallene Baumrinde aus: Forstdirektor Hubert Iby und LR Verena Dunst | Foto: LMS
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Kampf dem Borkenkäfer

Landwirtschaftskammer und Waldverband bieten professionelle Hilfe an Nur zwei bis acht Millimeter groß, bohren sich die Borkenkäfer durch die Baumrinde – hauptsächlich von Nadelbäumen. Die Bäume sterben innerhalb kurzer Zeit ab. Buchdrucker und Kupferstecher heißen die wichtigsten und gefährlichsten Fichtenborkenkäfer. Mehr als drei Millionen Euro betrugen die vom Borkenkäfer im vergangenen Jahr verursachten Schäden. Zu 90 Prozent sind Kleinwaldbesitzer betroffen, die rund 65 Prozent der...

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Landesforstdirektor Hubert Iby und Verena Dunst wollen Waldeigentümer unterstützen. | Foto: Landesmedienservice

Förderungen im Kampf gegen den Borkenkäfer

Maßnahmen zum Kampf gegen den Borkenkäfer werden von der Landesregierung finanziell unterstützt, teilte Agrarlandesrätin Verena Dunst mit. Damit die Förderungen auch Kleinwaldbesitzern zugutekommen, wurde die Mindestinvestitionssumme für Maßnahmen auf 500 Euro herabgesetzt. Gefördert werden beispielsweise „Käfernester“, Pheromonfallen, das Entrinden, Schlägern oder der Ankauf von Spezialgeräten. Einreichen können alle Waldbesitzer und Waldbesitzvereinigungen. Gefördert werden Sach- und...

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Borkenkäfer setzen dem Wald heuer extrem zu

Hohe Schäden: Der trockene Sommer hat die Ausbreitung des Borkenkäfers rasant beschleunigt. Es ist nur eine Sache von einer halben Minute. Der Greifarm des Harvesters packt den Stamm der Fichte, das Sägeblatt durchschneidet ihn, die Entastungsmesser befreien ihn vom Geäst, und der Kranarm legt den Stamm säuberlich zu den zuvor gefällten Bäumen. So wie hier in Rauchwart sind Holzerntegeräte derzeit fast pausenlos im Einsatz. Bis zu 700 Bäume schaffen sie pro Tag. Vor allem die Fichte Es gilt...

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Sorgenvoll blickt Forstwart Herbert Gerencser auf den Waldzustand in den Bezirken Güssing und Jennersdorf.
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Heuer droht extremes Borkenkäfer-Jahr

Der milde Winter hat den Haushalten zwar niedrigere Heizkosten gebracht, aber den Forstexperten treibt er die Sorgenfalten ins Gesicht. Der Grund: Sie erwarten für heuer einen extremen Schädlingsbefall in den Wäldern. Perfekte Brutbedingungen "Borkenkäfer aller Arten profitieren vom milden Winter. Sie finden bessere Brutbedingungen vor und können sich häufiger vermehren", erläutert Herbert Gerencser, Forstwart der Landwirtschaftskammer in den Bezirken Güssing und Jennersdorf. Die Wirtsbäume...

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Kleiner Käfer, große politische Wirkung im Jennersdorfer Rathaus

Borkenkäfer entzweit Jennersdorfer Gemeinderat

Opposition verließ geschlossen die jüngste Sitzung Er misst zwar nur wenige Millimeter, aber trotzdem ist der Borkenkäfer groß genug, um für politischen Zwist zu sorgen: Die Bekämpfung des Waldschädlings hat dafür gesorgt, dass der Jennersdorfer Gemeinderat bei seiner jüngsten Sitzung im Streit auseinander ging. Zur Eindämmung des Borkenkäferbefalls in den Gemeindewäldern in Grieselstein und Rax hatte die Stadtrat die Vergabe von Durchforstungsarbeiten geplant. "Die Oppositionsparteien konnten...

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