Hagel, Blitz und Starkregen
Wo wieder Gewitter zu erwarten sind
Nach heftigsten Unwettern am Sonntag vor allem in Niederösterreich bleibt es unbeständig und nass in Österreich. Weitere Unwetter mit Starkregen und heftigen Windböen werden folgen.
ÖSTERREICH. Aufgrund einer Luftmassengrenze am Sonntag war Österreich wettertechnisch zweigeteilt. Während bei Dauerregen in der kühlen und feuchten Luft im äußersten Westen nur Höchstwerte um 12 Grad erreicht wurden, stieg das Thermometer in der Wiener Innenstadt auf 30 Grad, so die Wetterexperten der Unwetterzentrale. Diese Bedingungen führten zu den kräftigen Gewittern. Diese Unwetter verursachten in Niederösterreich Schäden in Millionenhöhe.
Die ersten Gewitterzellen bildeten sich zwischen 13 und 14 Uhr im Alpenvorland und zogen in Richtung Nordosten, mit dabei war kleiner Hagel sowie Starkregen. Am Nachmittag fiel an der Wetterstation Loosdorf in 20 Minuten etwa 41 Liter Regen, im Anschluss kam es dann auf der Westautobahn zu einer kleinen Vermurung. Mithilfe des Blitzortungssystems der UWZ konnten zwischen Nachmittag und spätem Abend landesweit etwas über 31.000 Blitze dokumentiert werden, die meisten davon (>27.000) wurden in Niederösterreich registriert (siehe Tabelle).
Wie es diese Woche weitergeht
Am Dienstag überwiegen die Wolken und besonders von Unterkärnten und der Steiermark bis nach Oberösterreich fällt schauerartiger Regen. Am Nachmittag steigt die Gewitterneigung im äußersten Osten an und in der Nacht fällt auch im Nordosten teils kräftiger, gewittrig durchsetzter Regen.
Mittwoch bleibt unbeständig
Am Mittwoch fällt anfangs vor allem in der Nordhälfte des Landes häufig und teils kräftiger Regen, einzelne Schauer gibt es auch im Westen. Im Süden beginnt der Tag generell sonnig. Aufgrund der zunehmend labil geschichteten Luft muss am Nachmittag vor allem vom Tiroler Unterland bis zum Wechsel mit Gewittern gerechnet werden. Am geringsten ist die Gewitterneigung voraussichtlich im Norden. Frühtemperaturen 10 bis 16 Grad, Tageshöchsttemperaturen 16 bis 24 Grad.
Weniger Gewitter, mehr Sonne
Nördlich des Alpenhauptkammes sowie im Norden und Osten startet der Feiertag noch oft dicht bewölkt. Dabei kann es außerdem zwischen dem Bregenzer Wald und dem Waldviertel örtlich noch regnen oder gewittrige Regenschauer geben. Abseits der Alpen kann sich die Sonne aber rasch durchsetzen, zum Nachmittag hin schließlich im ganzen Land. Die Frühtemperaturen 9 bis 16 Grad, die Nachmittagstemperaturen 18 bis 26 Grad.
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