Corona-Schutzimpfung
Altenpflegerin: "Jetzt bin ich immun!"

Nadine möchte mit gutem Beispiel voran gehen und andere motivieren, sich aktiv über die Corona-Schutzimpfung zu informieren.  | Foto: Markus Spitzauer
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  • Nadine möchte mit gutem Beispiel voran gehen und andere motivieren, sich aktiv über die Corona-Schutzimpfung zu informieren.
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Die 20-jährige Nadine Pfaffeneder ist gegen das Corona-Virus geimpft. Die Regionalmedien Austria (RMA) haben die Altenpflegerin bei ihrer zweiten Impfung begleitet.

ÖSTERREICH. Nadine Pfaffeneder hat im Corona-Alltag einen Schritt in Richtung Normalität gemacht. Vor zwei Wochen hat sie bei einer Impfaktion in der Messe Wien ihre zweite Corona-Schutzimpfung von BioNTech/Pfizer erhalten. Die 20-Jährige arbeitet in der mobilen Altenpflege bei den Wiener Sozialdiensten und will mit ihrer Impfung die Risikogruppe schützen.

Die Impfung dauert an jenem Sontag nur wenige Minuten. Nachdem ihre Daten aufgenommen werden, wird die 20-Jährige kurz befragt, wie sie ihre erste Impfung vertragen hat. "Gut hab ich's vertragen", antwortet Nadine. Es geht in eine Impfbox in der Messehalle, ein kleiner Raum, in dem Dr. Pedram Kheder wartet. Er nimmt an diesem Nachmittag die Corona-Schutzimpfung der 20-Jährigen vor. Nadine nimmt auf einem Sessel gegenüber dem Arzt Platz. Ein kurzer Stich und alles ist vorbei. "Jetzt bin ich immun", sagt die Pflegerin sichtlich erleichtert. Der Wirkstoff von BioNTech/Pfizer kommt auf Wirksamkeitswerte von mehr als 90 Prozent und schützt den Geimpften vor einer Corona-Erkrankung.

Welche Impfreaktionen gibt es?

"Wir kriegen den Impfstoff fertig vorbereitet. Die Termine sind nacheinander gestaffelt – das heißt, dass der Impfstoff nach wenigen Minuten verimpft ist", erklärt Dr. Kheder, der Assistenzarzt an der Wiener Klinik Ottakring ist. Bei der zweiten Impfung könne es sein, dass das Immunsystem ein bisschen stärker reagiere. "Man kann leichtes Fieber bekommen, grippale Symptomatik, ein bisschen Schüttelfrost, oder Gelenks- und Muskelschmerzen", zählt Kheder mögliche Impfreaktionen auf. "Das sollte normalerweise nach einem Tag vorbei sein. Man kann zum Beispiel auch ein Mexalen dagegen nehmen". Wer die Möglichkeit dazu hat, dem empfiehlt der Arzt, sich nach der Impfung einen Tag Ruhe zu gönnen.

Sichtlich erleichtert ist die 20-jährige Altenpflegerin nach ihrer zweiten Corona-Schutzimpfung: "Hoffentlich bedeutet das einen Schritt in Richtung Normalität". | Foto: Markus Spitzauer
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"Allergie gegen Inhaltsstoffe ist relevant"

Nadines Histaminallergie ist für die Corona-Schutzimpfung an diesem Tag kein Problem. "Eine Allergie ist dann relevant, wenn gegen die Inhaltsstoffe der Impfung eine Allergie besteht." Auf der anderen Seite der Impfstrasse nehmen die Impflinge inzwischen im Wartebereich Platz. "Grundsätzlich empfehlen wir bei Patienten, die Allergien haben, eine 30-minütige Beobachtungszeit nach der Impfung", erklärt Kheder weiter: "Im Wartebereich der Geimpften stehen Notarztteams bereit, die sofort eingreifen würden, wenn irgendetwas passiert". Während seinem Dienst habe es aber noch keine Vorfälle gegeben.

Ein Schritt Richtung Normalität

"Hoffentlich bedeutet das einen Schritt in Richtung Normalität", sagt Nadine. Wie es ihr kurz nach der Impfung geht, erzählt die Pflegerin im Video:

Hier könnt ihr nachlesen, wie es Nadine nach ihrer ersten Impfung ergangen ist: 

Pflegerin über Impfung: "Nichts Schlimmes dabei!"
"Digitales Impfregister noch immer nicht fertig!"

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