Verschwörungstheorien
Mobilfunker verteidigen 5G mit Aufklärungsvideos

Der neue Mobilfunkstandard 5G spaltet die Wissenschaft und Bürger.  | Foto: Pixabay
  • Der neue Mobilfunkstandard 5G spaltet die Wissenschaft und Bürger.
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Die Mobilfunker wehren sich gegen Verschwörungstheorien mithilfe Youtube Videos, die erklären sollen, was es mit Mobilfunk und 5G tatsächlich auf sich hat.

ÖSTERREICH. Die Einführung von 5G löst eine große Diskussion über mögliche gesundheitliche Folgen für die Bevölkerung aus. Momentan ist sich auch nicht die Wissenschaft weltweit einig, welche Position sie beziehen soll. Seit Ausbruch der Coronavirus-Pandemie wird die Verbreitung des Virus auch mit 5G in Verbindung gebracht. Mittlerweile wurden sogar dutzende 5G-Masten in Europa aus Angst angezündet. "Viren können nicht über Funkwellen oder Mobilfunknetze übertragen werden", beruhigte die Weltgesundheitsorgansiation WHO bereits Mitte April. Vor kurzem hat der Gesundheitsminister Anschober erklärt, dass seiner Ansicht nach "die überwiegenden Mehrzahl" anerkannter Wissenschafter keine von Mobilfunk und 5G ausgehenden, gesundheitlichen Gefahren sieht.

Keine wissenschaftliche Evidenz für athermische Effekte

Die Interessensvertretung der Mobilfunker (FMK) lud den Prof. Mats-Olof Mattsson von der Strömstad Academy in Schweden zu einem Vortrag über den wissenschaftlichen Kenntnisstand zum Thema „Mobilfunk und Gesundheit“ geladen. Krude Verschwörungstheorien basieren auf der Annahme, es träten beim Mobilfunk und im Speziellen bei 5G so genannte „athermische Effekte“ auf. Mattsson erklärt, was die Wissenschaft dazu tatsächlich weiß und erklärt, warum es keine Evidenz für die Theorie der athermischen Effekte gibt.

  • Welche Effekte durch Mobilfunk sind bekannt? Gibt es die so genannten athermischen Effekte?

 

  • Was bedeutet die WHO-Einstufung von 2B – möglicherweise kanzerogen – und wie kam es dazu

 

  • Wie wird das Gesundheitsrisiko durch Mobilfunk und 5G nun tatsächlich wissenschaftlich eingeschätzt?

 

  • Was ist die wissenschaftliche Grundlage für die geltenden Grenzwerte für Mobilfunk?

 

Seriöser Zugang meist komplex

Verschwörungstheorien und Angst-Mythen sind simpel gestrickt, seriöse Betrachtungen und Informationen fallen deutlich komplexer aus. Um dieses Dilemma aufzulösen, bemühe sich der „Petutschnig Hons aus Schlatzing“ das Thema 5G bewusst sehr vereinfacht zu behandeln, jedoch auf wissenschaftlicher Basis, gibt die FMK zu Bedenken.

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