Pneumokokken-Impfung für die kalte Jahreszeit
Pneumokokken können vor allem unserer Lunge zu schaffen machen.
Mit der kälteren Jahreszeit beginnt auch die Saison der Pneumokokken, die zu den weltweit häufigsten Infektionserregern zählen. Die Bakterien mit dem nahezu unaussprechlichen Namen werden durch Tröpfchen übertragen, also in erster Linie durch Husten oder Niesen. Dabei ist vor allem die Rolle von Kindern relevant, die sehr oft als reiner Träger fungieren. Das heißt, dass sie die Bakterien übertragen, obwohl sie bei ihnen selbst keine Symptome oder Erkrankung auslösen.
Gefahr einer Lungenentzündung
Meistens sind Pneumokokken relativ harmlos, im Falle einer schweren Infektion kann es aber zu kritischen Folgen kommen. Möglich sind etwa eine Hirnhautentzündung oder eine Blutvergiftung, noch häufiger aber ist das Auslösen einer Lungenentzündung. Hierbei sowie für die Pneumokokken-Infektion im Allgemeinen sind vor allem ältere Menschen gefährdet. Neben höheren Alter zählen die Betroffenen verschiedener Grunderkrankungen zur Risikogruppe.
Achtung bei der Risikogruppe
Menschen die mit Diabetes, Asthma, einer Erkrankung des Immunsystems oder COPD - auch bekannt als Raucherlunge - leben, sollten sich besonders hüten. Den bestmöglichen Schutz bietet die Pneumokokken-Impfung, die gerade zu Beginn der kälteren Zeit von großer Bedeutung ist. In österreichischen Richtlinien wird sie Kleinkindern, Erwachsenen ab 50 Jahren sowie Betroffenen erwähnter Erkrankungen empfohlen.
Impfangebot den ganzen Winter
Impfexperten legen in diesen Tagen einen verstärkten Fokus auf die Pneumokokken-Gefahr, der sich Umfragen zufolge nur sehr wenige Menschen wirklich bewusst sind. Den ganzen Winter über, bis zum 28. Februar 2018, gibt es zudem ein nationales Impfangebot. Wer den Pneumokokken-Impfstoff auf Rezept verschrieben bekommt, zahlt während des Aktionszeitraums fast ein Drittel weniger. Das Mittel ist in allen Apotheken Österreichs erhältlich.
Alle Informationen über Pneumokokken finden Sie hier...
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