Wettersturz erhöht das Risiko für einen Schlaganfall
Wenn die Temperaturen schnell sinken, ist die Schlaganfallgefahr groß.
Nach Temperaturstürzen um etwa drei Grad erhöht sich das Schlaganfallrisiko um elf Prozent. Bei Risikopatienten, also jenen mit Arterienverkalkung und Diabetes vervierfacht sich das Risiko. Zu diesem Ergebnis kamen Experten des Uniklinikums Jena. Wenn die Außentemperatur fällt, ziehen sich im Körper die Blutgefäße zusammen, um die Körpertemperatur konstant zu halten. Blutgerinnsel können dadurch leichter ins Gehirn geschwemmt werden und einen Schlaganfall auslösen.
Risikopatienten sollten deshalb bei Temperaturstürzen oder dem schnellen Wechsel des Luftdrucks besonders auf Symptome wie einseitiges Taubheitsgefühl, Verständnisstörungen oder schlagartige Kopfschmerzen achten, es könnte sich um einen Schlaganfall handeln. Dann heißt es: Sofort den Notarzt verständigen.
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