Zu viele Kilos belasten die Leber

Ist der Bauch zu groß geworden? Versuchen Sie Ihrer Leber zuliebe ein paar Kilos abzuspecken. | Foto: Kurhan - Fotolia.com
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Schwedischen Wissenschaftlern zufolge haben übergewichtige Menschen ein doppelt so hohes Risiko für Leberschäden als Personen mit Normalgewicht. Noch drastischer ist der Effekt, wenn die Betroffenen zusätzlich Typ 2-Diabetiker sind. In diesem Fall steigert sich das Risiko auf das Dreifache des ursprünglichen Durchschnittswertes.

Fett macht die Leber müde

Aber warum ist das eigentlich so? Überschüssige Kalorien, die der Körper nicht verbrennt werden in Form von Depotfett gespeichert. Keine neue Information. Aber: Dieses Fett lagert sich auch in der Leber ein. Ist die Leber im wahrsten Sinne des Wortes verfettet, arbeitet sie im Energiesparmodus. Der eingeschränkte Arbeitselan begünstigt wiederum eine Insulinresistenz. Das bedeutet: Das Insulin, das eigentlich dafür sorgt, den Zucker vom Blut in die Zellen zu schleusen, kann nicht richtig wirken. Dadurch steigt der Blutzuckerspiegel bedrohlich an. Während im Blut massenhaft Zucker schwimmt, hungert das Innere der Zelle quasi aus. Im schlimmsten Fall kann es zum Herzinfarkt und Schlaganfall kommen.

Übeltäter Fruchtzucker

Der so harmlos klingende Fruchtzucker spielt dabei übel mit. In Form von industriell gewonnener Fructose mischt er inzwischen in vielen Fertigprodukten mit. Das Übermaß an Fructose wird von der Leber verstoffwechselt. Das ergibt in zweierlei Hinsicht Probleme. Einerseits begünstigt Fruchtzucker die Entstehung der eingangs angesprochenen Fettleber. Andererseits bildet die Leber vermehrt Triglyzeride, umgangssprachlich auch unter dem Begriff „Blutfette“ bekannt. Gut zu wissen: In Obst und Gemüse enthaltene Fruchtzucker ist unproblematisch.

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