Regeln fürs Netz
Bekenntnis zu offenem, freiem und sicherem Internet

Das Internet Governance Forum arbeitet an besseren Regulierungen für sicheres Internet. | Foto: xiaoliangge - Fotolia
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Technologie und insbesondere das Internet sind aus unserer Gesellschaft nicht mehr wegzudenken. Um den digitalen Raum so sicher wie möglich zu halten, hat das Internet Governance Forum (IGF) für 2024 das Bekenntnis "Global Digital Compact" geplant.

ÖSTERREICH. Die Multi-Stakeholder Gruppe IGF wurde 2006 von den Vereinten Nationen ins Leben gerufen. Das Ziel der Organisation ist, den politischen Dialog über die Verwaltung des Internets zu fördern. Das Leadership Panel des IGF trifft sich mindestens drei mal im Jahr, um Fortschritte und nächste Vorgänge zu besprechen. Auch Bundesministerin Karoline Edstadler ist Mitglied des zehnköpfigen Panels.

IGF-Treffen in Wien

Bei dem Treffen in Wien soll es in erster Linie um die Planung des "Global Digital Compact" gehen. Dieser soll "gemeinsame Grundsätze für eine offene, freie und sichere digitale Zukunft für alle" umreißen. Auch Strategien sollen entwickelt werden, um das IGF sichtbarer zu machen. Vinton Cerf, Vorsitzender der Gruppe, appelliert an die Politik, dass Technologien verlässlicher werden müssten. Er meint:

“Es braucht noch viele Schritte, um das Internet so zu gestalten, wie wir es haben wollen.“

Vorsitzender des IGF, Cerf fordert internationale Zusammenarbeit für ein verantwortungsbewusstes Nutzen des Internets. | Foto: Foto: International Science Council
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Auch Staatssekretär für Digitalisierung, Florian Tursky, sieht Aufholungspotential in Sachen Internet-Regelung und -Verbesserung. Er spricht sich für einen digitalen Humanismus aus:

"Der Mensch sollte im Mittelpunkt des Internets stehen. Die Rechte der physischen Welt müssen auch in der digitalen Welt gelten."

Tursky weist auch auf die digitale Kluft hin. Diese entsteht durch unterschiedliche Wissensstände und Zugänge zur digitalen Welt. Das hat eine Spaltung bestimmter Bevölkerungsgruppen, wie Alt-Jung oder Arm-Reich zur Folge. Dem soll mit dem Projekt "Global Digital Compact" entgegengewirkt werden. Edstadler sagt:

"Wir im Panel wollen als Botschafter fungieren."

Bundesministerin Karoline Edtstadler setzt sich für sicheres Internet ein. (Archiv) | Foto: Florian Schrötter/bka
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Weiterbildung betreffend Cyber Security

Der Ruf nach Maßnahmen für sicheres Internet wird immer lauter. Die Wirtschaftskammer (WKO), die letzten Oktober mit "wise up" eine neue digitalen Aus- und Weiterbildungsplattform geschaffen hat will jetzt hier einen neuen Fokus auf Digital Upskilling legen. Das Programm beinhaltet also neue Schulungsinhalte wie Cyber Security, Datenanalyse und Künstliche Intelligenz. 

Zum Thema:

Wise up als neue digitale Aus- und Weiterbildungsplattform ist online
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