562 Neuinfektionen österreichweit
Biontech-Impfung nach Astra Zeneca ist hochwirksam

Eine Covid-19-Impfung mit Astrazeneca gefolgt von dem Impfstoff von Biontech/Pfizer ist nach Studiendaten aus Spanien sicher und hochwirksam. | Foto: Symbolbild: Sam Moqadam/unsplash.com/
  • Eine Covid-19-Impfung mit Astrazeneca gefolgt von dem Impfstoff von Biontech/Pfizer ist nach Studiendaten aus Spanien sicher und hochwirksam.
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Von gestern auf heute Donnerstag wurden in Österreich 562 neue Infektionen und 19 weitere Todesfälle in Zusammenhang mit Covid-19 registriert, wie das Gesundheitsministerium und Innenministerium melden. Die erste große Studie zum Thema Kreuzimpfung zeigt zudem, dass eine Schutzimpfung mit Biontech nach einer Erstimpfung mit Astra Zeneca sehr sicher und hochwirksam ist.

ÖSTERREICH. Bisher gab es in Österreich 639.616 positive Testergebnisse. Mit heutigem Stand (20. Mai 2021, 9:30 Uhr) sind österreichweit 10.527 Personen an den Folgen des Corona-Virus verstorben und 619.756 wieder genesen. Derzeit befinden sich 782 Personen aufgrund des Corona-Virus in krankenhäuslicher Behandlung. Davon werden 252 auf Intensivstationen betreut. Das sind um 15 Patienten weniger als gestern.

Neuinfektionen in den Bundesländern seit der gestrigen Meldung:

Burgenland: 9
Kärnten: 50
Niederösterreich: 86
Oberösterreich: 96
Salzburg: -16
Steiermark: 90
Tirol: 89
Vorarlberg: 34
Wien: 124

Anmerkung zu Salzburg: Die negative Veränderung der Gesamtanzahl der bestätigten Fälle ist auf eine Datenbereinigung zurückzuführen.

Kreuzimpfung aus Astrazeneca und Biontech hochwirksam 

Wegen eines erhöhten Thromboserisikos nach einer Astra-Zeneca-Impfung wird in zahlreichen Ländern für bestimmte Personengruppen eine Zweitimpfung mit einem mRNA-Impfstoff wie von der Mainzer Firma Biontech oder vom US-Konzern Moderna empfohlen.

Bisher waren die Auswirkungen von Kreuzimpfungen aus den Corona-Impfstoffen von Astrazeneca und Biontech weitgehend unerforscht. Eine Studie beweist nun die Wirksamkeit. 

Bei der sogenannten Combivacs-Untersuchung im Auftrag des spanischen Gesundheitsministeriums erhielten 442 Personen Comirnaty (BioNTech) als zweite Dosis, 221 erhielten nur eine Dosis Vaxzevria (Astrazeneca). Das Niveau neutralisierender Antikörper stieg nach der Comirnaty-Dosis als Booster um mehr als das Siebenfache. Das ist deutlich mehr als die nach einer zweiten Vaxzevria beobachtete Verdreifachung.

Nicht mehr Nebenwirkungen

Bei den Nebenwirkungen habe man kein höheres Risiko als bei zwei Stichen mit Vaxzevria beoabachtet. Nur 1,7 Prozent der mischgeimpften Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Alter von 18 bis 59 Jahren berichten über schwerere Nebenwirkungen, die sich auf Kopfschmerzen, Muskelschmerzen und allgemeines Unwohlsein beschränkten.

Auch Österreich hofft auf positive Effekte einer Kreuzimpfung. Denn Astra Zeneca schützt beispielsweise nach bisherigen Erkenntnissen nicht vollständig gegen die südafrikanische Variante B.1.351. In Kombination mit Biontech oder Moderna könnte der Impfschutz verbessert werden, denn mRNA-Impfstoffe können innerhalb kurzer Zeit an neue Varianten angepasst werden. 

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