Doku zeigt
Corona-Maßnahmen haben erschreckende Auswirkungen auf Kinder

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Die Psychologin Judith Raunig hat mit der Filmemacherin Patricia Marchart von Schutzfilm gemeinsam an einem Dokumentarfilm über die Auswirkungen der Corona- Maßnahmen auf Kinder und Jugendliche gearbeitet. „Inhaltlich ging es uns darum, zu zeigen, wie Kinder und Jugendliche den Lockdown erleben und kritische Experten-Stimmen zu Wort kommen zu lassen“, so Raunig. Nun ist der Film zu sehen. Und die Doku zeigt, welch erschreckenden Auswirkungen die Corona-Maßnahmen auf Kinder und Jugendliche haben.

ÖSTERREICH. "Die Maßnahmen bei Kindern machen viel mehr Schaden als Corona", so  Wissenschaftler Andreas Sönnichsen. Der elfjährige Cesimo sagt: "Ich musste meinen Tisch und alle Sachen selber auf den Gang schleppen und alle Mitschüler haben zu lachen begonnen. Am Gang wurde ich dann auch von den Schülern der anderen Klassen ausgespottet. Für mich ist das ein trauriges Gefühl. Ich werde als Corona-Leugner beschimpft. Ich will gar nicht mehr in die Klasse." Der Neurobiologe Gerald Hüther dazu: "Wir werden, wenn dann alles vorbei ist, unsere Kinder sehr um Verzeihung bitten müssen, für das was wir ihnen angetan haben."

Doku-Film “Lockdown Kinderrechte“

Es sind nur einige der zahlreichen Stimmen, die im aktuellen Doku-Film “Lockdown Kinderrechte“ zu Wort kommen. "Er zeigt, wie Kinder und Jugendliche den Lockdown erleben“, so Raunig. Teile der Aufnahmen sind übrigens auch von Kindern und Jugendlichen gefilmt worden. Die Doku "Lockdown Kinderrechte" ist frei zugänglich auf Youtube und auf der Homepage www.lockdown-kinderrechte.at.
Psychologin Judith Raunig: „Es wird Zeit, dass wir diese Krise nicht mehr ausschließlich durch die epidemiologisch-virologische Brille sehen." Dokumentarfilmerin Patricia Machart:"Die Kinder sind verschwunden. Ihr Lachen. Ihr Schreien. Ihr in die Luft springen und die Welt erobern. Ich will es nicht glauben- dass wir in einer Welt leben, wo Angst und Panik die Regie übernommen haben."

Schulschließungen: Mehr Schade als Nutzen

Zu den monatelangen Schulschließungen sagt Mediziner Andreas Sönnichsen: „Die Maßnahmen bei Kindern machen viel mehr Schaden als Corona. Alle Kritiker werden als Covidioten, Verschwörungstheoretiker und Rechtsextreme abgecancelt. Es ist eine absolute Ausnahme dass Kinder schwer erkranken“.

Schüler: "Man versucht, sich durch den Tag zu schlagen"

Der Schüler Justin (18) in der Doku: „Es ist nicht lustig. Man ist den ganzen Tag vor dem Bildschirm. Man versucht sich irgendwie durch den Tag zu schlagen. Und all meine Freunde sitzen zu Hause und machen nichts. Es sieht so aus, als würde es immer so bleiben.“ Anna (19) sagt: „Ich habe seit dem Lockdown 2700 Stunden gezockt." Eigentlich wollte sie ein Work and Travel Jahr in Amerika machen. Jetzt sitzt sie zu Hause und kommt nicht weg.

Mobbing und „Kinder-Blockwarte“

Die Doku zeigt einfühlsam die Einsamkeit, psychische Belastung bis hin zur Traumatisierung von Kindern und Jugendlichen im Lockdown. Von Depressionen, Waschzwängen, Einnässen bis hin zu Mobbing bei Kindern, die keine Maske tragen. Sie werden von Lehrern ins letzte Eck gesetzt und es werden „Blockwarte“ designiert: Das "Kind des Tages" kontrolliert, ob die anderen die Maske ordnungsgemäß tragen.

Jeder sechste Schüler hat in Pandemie suizidale Gedanken

16 Prozent der Schüler haben suizidale Gedanken, das ist gut jeder Sechste. Zusätzlich leiden mehr als die Hälfte unter depressiven Symptomen. Die COVID-19-Pandemie hat die psychischen Symptome der Jugendlichen vervielfacht. Eine Studie der Donau-Universität Krems in Kooperation mit der Medizinischen Universität Wien bringt alarmierende Ergebnisse zur psychischen Gesundheit von Schülern zutage. Doch in Österreich gibt es zu wenig Plätze in den Abteilungen der Kinder- und Jugendpsychiatrie

Kinderspychiaterin: "Kinder kommen mit schweren Krankheitszuständen"

Die Kinderspychiaterin Katrin Skala: "Die Schulen sind komplett auf sich allein gestellt, die Jugendlichen eingesperrt mit Eltern die selbst nicht mehr können. Kinder kommen mittlerweile mit schweren Krankheitszuständen zu uns." Der 11-Jahre alte Cesimo, der aus medizinischen Gründen keinen Mund-Nasen-Schutz tragen darf, schildert, wie er in der Schule gemobbt wurde: "Ich musst meinen Tisch und alle Sachen selber auf den Gang schleppen und alle Mitschüler haben zu lachen begonnen. Am Gang wurde ich dann auch von den Schülern der anderen Klassen ausgespottet. Für mich ist das ein trauriges Gefühl. Ich werde als Corona-Leugner beschimpft. Ich will gar nicht mehr in die Klasse."

Gerald Hüther: „Werden Kinder um Verzeihung bitten müssen“

Kinder und Jugendliche benötigen Peer Groups, die Auswirkungen des Lockdowns sind für sie nochmal anders als für Erwachsene. „Was hat die Politik bzw. Gesellschaft für diese Gruppe seit Beginn der Pandemie getan? Wurden sie geschützt? Hat die Politik sorgfältig zwischen Nutzen und Schaden der Maßnahmen für Kinder und Jugendliche abgewogen? Nein!" sagt Public Health Experte Martin Sprenger. Und der Neurobiologe Gerald Hüther schließt: "Wir werden, wenn dann alles vorbei ist, unsere Kinder sehr um Verzeihung bitten müssen, für das was wir ihnen angetan haben."

Hier geht's zum Film: https://youtu.be/CDDl1gTceoo

Hat sich das Wesen deines Kindes in der Pandemie verändert?
Jeder sechste Schüler hat in Pandemie suizidale Gedanken
Was Corona mit unserer Psyche macht
Schulen für zwei Wochen nach Ostern schließen
Neurobiologe Gerald Hüther: "Wir werden, wenn dann alles vorbei ist, unsere Kinder sehr um Verzeihung bitten müssen, für das was wir ihnen angetan haben."
 | Foto: www.lockdown-kinderrechte.at,

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