Verkehrsbilanz
Osterwochenende fordert vier Tote im Straßenverkehr

Zwei Fußgänger, ein Pkw-Lenker und ein Motorradfahrer verunglückten am langen Osterwochenende im österreichischen Straßenverkehr. | Foto: Polizei
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Das lange Osterwochenende hat vier Todesopfer auf Österreichs Straßen gefordert. In den vergangenen zwei Jahre verunglückten ebenfalls jeweils vier Menschen zu Ostern. 

ÖSTERREICH. Zwei Fußgänger, ein Pkw-Lenker und ein Motorradfahrer verunglückten am langen Osterwochenende im österreichischen Straßenverkehr, so die traurige Bilanz des Innenministeriums. 

In Radenthein fuhr ein laut Polizeiangaben "schwer alkoholisierter" Lenker in den frühen Morgenstunden des Sonntags gegen drei Fußgänger und erfasste zwei von ihnen tödlich. Ein 33-jähriger Pkw-Lenker kam in der Nacht auf Montag auf der B34 in Fels am Wagram im Bezirk Tulln ums Leben. Auch ein Motorradfahrer verunglückte am verlängerten Osterwochenende tödlich.

Trotz Reanimationsmaßnahmen verstarben eine Frau und ein Mann am Unfallort in Radenthein. | Foto: MeinBezirk.at
  • Trotz Reanimationsmaßnahmen verstarben eine Frau und ein Mann am Unfallort in Radenthein.
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Traurige Statistik

Die heuer erhobene Zahl gleicht den Bilanzen der vergangenen zwei Jahre. 2021 kamen am Osterwochenende bei insgesamt 215 Verkehrsunfällen mit Personenschaden ebenfalls vier Personen ums Leben. Auch im Jahr 2020 wurden vier Menschen tödlich verletzt – im Jahr 2019 waren es acht und im Jahr 2018 zwei Menschen.

Die bisher geringste Opferzahl seit Einführung der Statistik im Innenministerium im Jahr 1968 wurde mit einem Verkehrstoten im Jahr 2013 verzeichnet. Zum Vergleich dazu mussten im bisher schlimmsten Jahr 39 Tote am Osterwochenende 1976 beklagt werden – noch im Jahr 2004 kamen 17 Menschen zu Ostern im Straßenverkehr ums Leben. Vom 1. Jänner bis 10. April 2022 gab es im österreichischen Straßennetz laut Innenministerium 87 Verkehrstote.

Foto: BMI

Hohes Verkehrsaufkommen

Das Verkehrsaufkommen am Osterwochenende sei hoch gewesen, teilte das Innenministerium am Montagabend mit. Demnach kam es "zu zahlreichen Staubildungen auf Transitrouten und Hauptverkehrsstrecken sowie in neuralgischen Baustellenbereichen". Es habe auch verstärkte Polizeikontrollen gegeben.

Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) wurde in der Aussendung wie folgt zitiert: "Die Verkehrsüberwachung kennt keine Pause. Die Polizistinnen und Polizisten sind in der Karwoche und zu Ostern schwerpunktmäßig gegen Drängler und Raser eingeschritten und haben mit ihrer starken Präsenz einmal mehr für sichere Straßen in Österreich gesorgt." 

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