Mehrere Züge betroffen
Voller Railjet blieb mehr als 2,5 Stunden liegen

Ein vollbesetzter Railjet Express blieb mitten auf der Strecke Wien-Meidling - St. Pölten liegen. Die Folge war ein Reise Tohuwabohu. | Foto: Johannes Reiterits
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  • Ein vollbesetzter Railjet Express blieb mitten auf der Strecke Wien-Meidling - St. Pölten liegen. Die Folge war ein Reise Tohuwabohu.
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Mehr als 2,5 Stunden blieb ein Fernexpresszug der ÖBB kurz vor dem Hauptbahnhof St. Pölten liegen. Schuld war ein Bremsversagen. Dadurch ist beinahe der gesamte Fernverkehr auf der Strecke beeinträchtigt.

ÖSTERREICH. Ärgerliche Szenen spielten sich am Samstagmorgen im Railjet RJX 162 von Budapest Keleti nach Zürich Hauptbahnhof ab.

Mit mehr als 2,5 Stunden Verspätung und Ersatzlok trödelte der Railjet in St. Pölten ein. | Foto: Johannes Reiterits
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Auf der Strecke zwischen Wien-Meidling und St. Pölten bremste der Zug abrupt ab und blieb stehen. Kurz vor dem Hauptbahnhof St. Pölten hieß es Warten für den vollbesetzten Expresszug.

Mehr als 2,5 Stunden Verspätung

Zunächst war die Rede von einem technischen Problem. Dann spielten sich kuriose Szenen ab. „Das ist ein Personenruf. Sollte sich ein Railjet-Zugführer an Bord befinden, so melden Sie sich bitte beim Zugteam“, wurde per Lautsprecher durchgegeben. Was war passiert?

Einsatzleiter der ÖBB suchten hektisch nach einer Lösung für den liegen gebliebenen Zug.  | Foto: Johannes Reiterits
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Nach gut eineinhalb Stunden Wartezeit mitten auf der Strecke dann die Erklärung via Durchsage. Es gäbe ein „grobes technisches Problem, der Zug kann so nicht weiterfahren.“ Die Bremsen wären defekt. Eine Ersatzlok mit dazugehörigem Lokführer muss angefordert werden.

So wurde die relativ kurze Strecke von Wien-Meidling nach St. Pölten zur Farce: Statt 21 Minuten betrug die Fahrtzeit etwa drei Stunden. Eine Verspätung von mehr als 2,5 Stunden.

Tohuwabohu nach Zürich

Noch anstrengender wurde die Fahrt für Gäste, die weiter als St. Pölten fuhren. Der defekte Railjet war ein Teil eines Zuggespanns, der hintere Teil wäre eigentlich nur nach Bregenz gefahren, der vordere, defekte Zugteil bis nach Zürich.

Hektisch stiegen die Fahrgäste ratlos auf andere Züge in St. Pölten um.
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Kurzerhand wurde nun der hintere Teil in St. Pölten abgetrennt und nach Zürich geführt. Reisende in die Schweiz mussten umsteigen, aufgrund des Platzmangels mussten Reisende, die nur innerhalb Österreichs weiterreisen wollten, auf andere Züge warten.

Der defekte Zug hielt auch die anderen auf. | Foto: Johannes Reiterits
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Besonders ärgerlich: Da ja ein Zug auf der Strecke liegen blieb, haben auch die meisten anderen Fernzüge Verspätung, wie es laut Durchsagen hieß.
 

Ticketkosten rückfordern

Warst du auch in diesem Railjet? Im Falle von 60 Minuten Verspätung oder mehr gibt es zum Teil Geld retour von der ÖBB. Infos bekommst du hier.

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