Corona-Ticker Österreich
2.313 neue Corona-Infektionen, Kurz: "Anschober hat sich aufgeopfert"

In unserem Corona-Ticker findest du nationale Entwicklungen zur Corona-Pandemie. Allgemeine Fragen: Informations-Hotline 0800 555 621. Bei Verdacht auf Infektion: 1450.

Aktuelle Zahlen:
AGES Dashboard:* 575.714 Laborbestätigte Fälle; 47.924 aktive Fälle; Genesene Fälle 518.342; Testungen 26.679.075 (Österreich Zeitraum 27.02.2020 bis 12.04.2021 0.00 Uhr).

Die wichtigsten Corona-Nachrichten im Überblick:
 

  • Gesundheitsminister RudolfAnschober (Grüne) gab am Dienstag seinen Rücktritt bekannt.Sein Nachfolger wird der Allgemeinmediziner und Ärztekammer-Funktionär Wolfgang Mückstein.
  • Von Montag auf Dienstag wurden 2.313 Neuinfektionen in Österreich verzeichnet. Im gleichen Zeitraum kamen 42 weitere Todesfälle hinzu. Bisher sind in Österreich 9.748 Menschen mit oder an dem Corona-Virus gestorben.
  • In Österreich benötigten am Montag 599 Corona-Patienten intensivmedizinische Versorgung und lagen auf Intensivstationen.
  • Wien und Niederösterreich verlängern den Lockdown bis zum 2. Mai. Das Burgenland wird am Mittwoch über eine Verlängerung des ursprünglich als "Osterruhe" angedachten Lockdowns entscheiden.
  • Österreich und zwölf weitere EU-Staaten haben sich auf eine Prioritätenliste bei der Erstellung eines "Grünen Passes" geeinigt. "Für den europäischen Tourismus ist das eine Überlebensfrage", sagte Elisabeth Köstinger (ÖVP). 

Mückstein wird neuer Gesundheitsminister

Wolfgang Mückstein wird am Montag als Gesundheitsminister angelobt, Fragen wird er heute noch keine beantworten, heißt es. Kogler erwähnte die dramatische Lage in den Spitälern. Auch sein Vater sei viele Wochen auf der Intensivstation gewesen. Für viele sei es schwer vorstellbar.

Was Anschober im vergangenen Jahr geleistet habe, sei außerordentlich. Kogler bedankte sich bei Anschober auch für die Empathie. Er habe "jeden Tag alles gegeben", ohne Pause hätte er für den Gesundheitsschutz der Bevölkerung gearbeitet. Die Pandemiebekämpfung sei eine "Herkulesaufgabe". Ja, es seien auch Fehler passiert, aber wo gehobelt wird, fallen Späne. Und Anschober habe auch diese Fehler zugegeben.

Wolfgang Mückstein sei "ein Mann der Praxis", der viele Jahre lang als Arzt Erfahrung gesammelt habe. Er kenne die Auswirkungen der Pandemie auf die Menschen. Allgemeinmediziner Mückstein ist auch einer der Leiter des Primärversorgungszentrums im sechsten Wiener Gemeindebezirk. 

Mückstein berichtet, dass er am Montag von Kogler wegen des neuen Jobs gefragt wurde. Die Kollateralschäden der Pandemie habe er in seiner Praxis wahrgenommen, auch bei Kindern und Jugendlichen, die ihre Freunde nicht sehen können. Darum werde man sich in Zukunft verstärkt kümmern müssen. Er sieht den aktuellen Lockdown aber als notwendig. Mückstein ruft auch alle Österreicher auf, sich impfen zu lassen, das sei der wichtigste Baustein im Kampf gegen die Pandemie. Er werde keine Versprechungen machen und "Luftschlösser bauen". 

USA: Impfstoff von Johnson & Johnson droht Aussetzung

Just an dem Tag, als die ersten Dosen des Impfstoffs von Johnson & Johnson in Österreich angekommen sind, wird dieser wohl in den USA ausgesetzt. Zumindest drängen die US-Gesundheitsbehörden laut "New York Times" auf einen sofortigen Stopp von Verabreichungen des Impfstoffs. Sechs geimpfte Frauen zwischen 18 und 48 Jahren haben innerhalb von zwei Wochen nach der Impfung eine seltene Form von Blutgerinnseln entwickelt. Eine Frau starb und eine befindet sich in einem kritischen Zustand. Unterdessen wurden wurden bisher sieben Millionen Menschen in den USA mit dem Vakzin von Johnson & Johnson geimpft, das ein sogenannter Vektorimpfstoff ist. Forscher haben bereits vermutet, dass es auch bei J & J zu diesen Nebenwirkungen kommen könnte, die auch schon für Vaxzevria, dem Impfstoff von Astra Zeneca, beschrieben wurden.

Abschlussklassen müssen in Schule zurückkehren

Die Abschlussklassen an den Schulen in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland dürfen nicht nur aus dem Distance Learning in die Klassenzimmer zurückkehren - sie sind sogar zum Präsenzunterricht verpflichtet. Darauf habe man laut Bildungsministerium jene vereinzelten Schulen hingewiesen, die weiter für alle Schüler Fernunterricht anbieten wollten.

An den beiden Gymnasien in der Wasagasse und der Rahlgasse hatte man schulautonom das Distance Learning in den vierten und auch in den achten Klassen weitgehend beibehalten wollen. Argumentiert wurde das etwa in der Wasagasse einerseits mit dem überwiegenden Wunsch der Schüler in der achten Klasse bzw. dem noch ausreichend lange dauernden Rest-Schuljahr für die vierten Klassen. In der Rahlgasse begründete man den Wunsch nach weiterem Fernunterricht mit dessen guten Ablauf sowie der weiter erhöhten Corona-Gefahr.

Dagegen dürfte sich aber Widerstand der Eltern gebildet haben. Jedenfalls nahm man laut einem Elternbrief in der Wasagasse die Entscheidung mit Verweis auf Beschwerden bzw. eine Weisung der Bildungsdirektion wieder zurück. Letzteres wollte man zumindest technisch dort nicht bestätigen: Der zuständige Schulqualitätsmanager habe die Schulen lediglich darauf hingewiesen, dass die gesetzlichen Bestimmungen einzuhalten seien, hieß es gegenüber der APA. Und diese sähen eben einen Unterricht in der Klasse vor. Auch die Rahlgasse kündigte bereits wieder Präsenzunterricht für die betreffenden Klassen an. 
 

Vorarlberg bleibt bei Sonderweg als Modellregion

Gut ein Monat ist es her, als Vorarlberg den Sonderweg als Modellregion - unter anderem mit geöffneter Gastronomie - gestartet hat. Trotz gestiegener Sieben-Tage-Inzidenz, bei der Vorarlberg am Dienstag von der Steiermark als Spitzenreiter abgelöst wurde, wolle man nichts ändern, sagte Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) mit Verweis auf die noch immer "entspannte" Situation auf den Vorarlberger Intensivstationen. Da sei man von einer dramatischen Lage "meilenweit entfernt".

Zudem seien die Inzidenz-Zahlen aufgrund der intensiven Testtätigkeit in Vorarlberg nur schwer mit anderen Bundesländern vergleichbar. In Vorarlberg mit seinen rund 400.000 Einwohnern werden nach Angaben der Landesregierung aktuell pro Woche rund 100.000 Personen getestet, das sei ein europaweiter Spitzenwert, so Wallner. Es spreche aus seiner Sicht nichts dagegen, dass auch andere Bundesländer mit ähnlicher Sieben-Tage-Inzidenz wie Vorarlberg Öffnungsschritte setzen, wenn die Voraussetzungen stimmen. Zudem gebe es in Vorarlberg weder im Gastronomie- noch im Kulturbereich Ansteckungen. Diese passieren zu 70 Prozent in der Familie bzw. im privaten Umfeld. Man habe vielmehr die Erfahrung gemacht, dass sich mit jedem Öffnungsschritt mehr Leute testen ließen. Mit Impfen und Testen versuche man einem weiteren Lockdown zu entkommen.

Wöchentliche Arbeitslosenzahlen erneut gesunken

Die Arbeitslosenzahlen im Wochenvergleich sind trotz hartem Lockdown in Ostösterreich erneut gesunken. Aktuell sind 363.897 Personen beim Arbeitsmarktservice (AMS) arbeitslos gemeldet, das sind 11.600 Personen weniger als in der Vorwoche. Derzeit befinden sich 76.551 Personen in AMS-Schulungen, das sind im Wochenvergleich um 2.300 mehr, wie das Arbeitsministerium am Dienstag mitteilte. Damit sind insgesamt 440.448 Menschen in Österreich ohne Job.
 
 

NÖ: 300.000 Selbsttests für Kinderbetreuungspersonal

Für Mitarbeiter in den niederösterreichischen Kinderbetreuungseinrichtungen hat die Landesregierung den Ankauf von 300.000 weiteren Anterio-Nasal-Tests beschlossen. „Bereits zu Beginn des Jahres wurden für die rund 11.000 Personen aus dem Kinderbetreuungsbereich in Niederösterreich sogenannte Anterio-Nasal-Tests angekauft. Die Verwendung in der Praxis hat sich bewährt, denn die Selbsttests liefern rasche Ergebnisse und können Klarheit schaffen, wenn sich beispielsweise jemand vor dem Dienstantritt unwohl oder kränklich fühlt", so Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister via Aussendung. Die Anterio-Nasal-Tests stellen eine zusätzliche Maßnahme zu den ohnehin regelmäßig stattfindenden Testungen dieser Berufsgruppen in den Teststraßen dar und sollen damit die Sicherheit aller Beteiligten weiter erhöhen, heißt es weiter.

Derzeit befinden sich aufgrund des Lockdowns auch die niederösterreichischen Kinderbetreuungseinrichtungen im Notbetrieb, rund 59 Prozent aller Kindergartenkinder sind derzeit in Betreuung. 

Erste Lieferung von Johnson & Johnson-Dosen in Österreich eingetroffen

Am Dienstag sind die ersten Vakzine des Herstellers Johnson & Johnson in Österreich eingetroffen. Insgesamt wurden 16.800 Dosen geliefert, teilte das Gesundheitsministerium mit. Bestellt wurden 2,5 Millionen Dosen. Die nächste Lieferung von 31.200 Vakzinen wird für die Kalenderwoche 17 erwartet. Die folgenden Auslieferungen sind noch nicht fixiert. Zuletzt gab Johnson & Johnson bekannt, dass 15 Millionen Dosen versehentlich kontaminiert wurden. 

Aktuelle Zahlen zum Corona-Virus 

Die Corona-Zahlen steigen trotz Lockdown im Osten weiterhin. Nach der vergleichsweise niedrigen Infektionszahl am gestrigen Montag werden die Neuinfektionen am heutigen Dienstag bereits wieder etwas mehr. In den vergangenen 24 Stunden gab es 2.313 Neuinfektionen in Österreich. Im Vergleich zum Dienstag der Vorwoche sind das rund 400 Neuinfektionen mehr. Zudem gibt es 42 neue Todesfälle im Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektion. Zuletzt gab es am 19. März so viele neue Todesfälle innerhalb von 24 Stunden.

Bisher gab es in Österreich 581.263 positive Testergebnisse. Mit heutigem Stand (13. April 2021, 9:30 Uhr) sind österreichweit 9.748 Personen an den Folgen des Corona-Virus verstorben und 541.786 wieder genesen. Derzeit befinden sich 2.403 Personen aufgrund des Corona-Virus in krankenhäuslicher Behandlung. Davon werden 599 auf Intensivstationen betreut.

Neuinfektionen in den Bundesländern seit der gestrigen Meldung:

Burgenland: 66

Kärnten: 157

Niederösterreich: 448

Oberösterreich: 376

Salzburg: 156

Steiermark: 263

Tirol: 230

Vorarlberg: 98

Wien: 519

Bundeskanzler Kurz: "Anschober hat sich aufgeopfert"

„Rudi Anschober hat mich heute früh über seinen Rücktritt als Gesundheits- und Sozialminister informiert. Seine Entscheidung ist eine zutiefst persönliche, die wir natürlich alle respektieren. Die Corona-Pandemie hat kurz nach Antritt der neuen türkis-grünen Koalition die gesamte Regierungsarbeit beansprucht", so der Kanzler in einer Aussendung. Anschober war dabei als Gesundheitsminister im Corona-Management in zentraler Funktion. "Diese Aufgabe hat Rudi Anschober von Beginn an mit sehr großer Verantwortung ausgeübt. Er hat sich in den vergangenen 16 Monaten für unser Land aufgeopfert sowie als Gesundheitsminister seine gesamte Energie in die Bekämpfung der Corona-Pandemie gesteckt. Aus vielen persönlichen Gesprächen, nächtelangen Sitzungen und teils auch schwierigen Verhandlungen mit ihm weiß ich, mit wieviel Engagement er seine Aufgabe als Gesundheitsminister wahrgenommen hat. Sein Rücktritt zeigt, dass die Pandemie nicht nur für jeden Einzelnen in der Bevölkerung eine Belastung ist, sondern auch für einen politisch Verantwortlichen, der Tag und Nacht im Einsatz ist und Entscheidungen treffen muss." Kurz wünscht Anschober eine rasche Genesung.
 
 

Heuer erneut kein Maiaufmarsch in Wien

Die Wiener SPÖ verzichtet auch heuer auf den traditionellen Maiaufmarsch. Die Großveranstaltung am 1. Mai mit der Abschlusskundgebung am Rathausplatz war schon im Vorjahr der Corona-Pandemie zum Opfer gefallen. Auch ein Jahr später "lässt uns die Situation in den Spitälern keine Alternative", erklärte Bürgermeister Michael Ludwig am Dienstag auf Twitter. Überraschend ist dies nicht, hat sich Wien doch bereits zur Verlängerung des Lockdowns bis 2. Mai entschlossen. 

Statt des Aufmarsches wird es wie schon im Vorjahr ein alternatives Programm und Aktivitäten vor allem in den sozialen Netzwerken geben, kündigte Ludwig an. Und da werde man "deutlich machen, dass sozialdemokratische Politik die Antwort ist, wenn es darum geht, die sozialen und wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise zu bewältigen!" Der ebenfalls Corona-bedingt verschobene Landesparteitag mit Wiederwahl Ludwigs ist für den 27. November angesetzt.
 

Testpflicht nun auch für Ambulanzen in steirischen Spitälern

Auch die steirischen Krankenhäuser führen eine Testpflicht für Patienten ein, die einen Termin in einer Ambulanz haben. Dementsprechend gilt ab Montag, den 19. April in den Spitälern der KAGes für "terminisierte Ambulanzpatienten" die Pflicht zur Vorlage eines negativen Antigentests oder PCR-Tests. Dieser darf nicht älter als 48 bzw. 72 Stunden sein, wie die Krankenanstaltengesellschaft am Dienstag mitteilte. 

Anschober: "Ich habe wirklich versucht, alles zu geben"

"Ich habe seit 14 Monaten praktisch durchgearbeitet", erklärte Anschober am Dienstag bei einer persönlichen Erklärung. Dabei habe er sich offensichtlich überarbeitet. Er fühle sich nicht mehr "fit". Aber Österreich brauche "einen Gesundheitsminister, der zu 100 Prozent fit ist", so Anschober. "Die Pandemie macht keine Pause". 

Anschober meint außerdem: "Ich will mich auch nicht kaputtmachen!" Er habe daher in Absprache mit seinen Ärzten entschieden, sein Amt als Minister niederzulegen. Am kommenden Montag soll sein Nachfolger präsentiert werden. Sein Freund und Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) wird bis dahin das Amt interimistisch übernehmen.

Gesundheitsminister Anschober: Rücktritt

Um 9.30 Uhr trat Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) mit einer persönlichen Erklärung vor die Presse und gab seinen Rücktritt bekannt.

Gesundheitsminister Rudolf Anschober tritt zurück

Anschober-Rücktritt: Hält die Koalition das aus?

Die Türkis-Grüne Koalition ist schwer angeschlagen. Flüchtlingsstreit, Korruptionsdebatte, Probleme bei der Impfkampagne und nun der Rücktritt von Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne). Hält die Koalition das aus?

Zerbricht die Koalition?

Studien: Britische Variante nicht tödlicher

Die erstmals in Großbritannien entdeckte Corona-Variante "B.1.1.7" ist zwei aktuellen Studien zufolge nicht tödlicher als die ursprüngliche Form. Dafür ist "B.1.1.7" ansteckender. Forscher kamen in zwei separaten Studien zu diesem Resultat, das am Dienstag in den Fachmagazinen "The Lancet Infectious Diseases" und "The Lancet Public Health" veröffentlicht wurde.

Zwar stellten die Forscher bei Infizierten mit der sogenannten britischen Variante eine höhere Viruslast fest. Der Anteil der Patienten, die an Covid-19 starben, war bei der britischen Variante "B.1.1.7" allerdings nicht erhöht.

Anschober-Nachfolge wird "zeitnah" entschieden

Über die Nachfolge Anschobers soll "zeitnah" entschieden werden, heißt es aus Regierungskreisen. Ein möglicher Nachfolger Anschobers könnte eventuell schon am Dienstag bekanntgegeben werden.

Anschober: Infos zum Gesundheitsminister

Infos zu Gesundheitsminister Rudolf Anschober

    Rudolf Anschober (61), seit seit Jänner 2020 Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz in der Bundesregierung Kurz, war von Oktober 2003 bis Jänner 2020 als Landesrat Mitglied der oberösterreichischen Landesregierung. Nach Abschluss der Pädagogischen Akademie in Salzburg war er von 1983 bis 1990 Volksschullehrer. Zwischenzeitlich absolvierte er einen Redakteurskurs im Wirtschaftsförderungsinstitut in Linz und schrieb für regionale Grün-Medien. 1990 zog er für die Grünen in den Nationalrat ein. Im Parlament war er als Verkehrs-, Sicherheits- und Atomsprecher der Grünen tätig.

    Anschober startete 2018 die Initiative „Ausbildung statt Abschiebung“, um als Lehrlinge arbeitende Asylwerber in Österreich zu halten. Ziel einer Petition war es, nach dem deutschen Modell „3plus2“ Lehrlinge während ihrer meist dreijährigen Ausbildung und der ersten beiden vollen Arbeitsjahre nicht abzuschieben. Das Asylverfahren läuft dabei weiter, das Modell bewirkt eine Duldung der Betroffenen und damit Sicherheit für die Ausbildung und die ersten beiden Arbeitsjahre. Die Initiative wird sowohl von Unternehmen als auch von Prominenten unterstützt

    Anschober schrieb auch Bücher, etwa grün regiert – Ein politisches Tagebuch über das erste Jahr der ersten grünen Regierungsbeteiligung, 2007 erschien Die Klimarevolution. So retten wir die Welt (2007, gemeinsam mit Petra Ramsauer), und 2011 erschien Das grüne Wirtschaftswunder: Wie die Energierevolution funktioniert und wie jeder davon profitiert.

    Anschober ist Hundeliebhabe und Naturfan.

Anschober: Hinweise auf Rücktritt verdichten sich

Diverse Medien berichten, dass Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne), wohl auch auf Anraten seiner Ärzte hin, am Dienstag seinen Rücktritt verkünden wird. Der Gesundheitsminister hatte zuletzt mit Kreislaufproblemen zu kämpfen und fiel zweimal aus. 

Als mögliche Nachfolger werden Sigrid Pilz, Patientenanwältin der Stadt Wien und und Stefan Wallner, Ex-Bundesgeschäftsführer der Grünen und nunmehr Generalsekretär im Sozialministerium von Anschober gehandelt.

Anschober: Persönliche Erklärung 

Sozial- und Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) wird am Dienstagmorgen um 9.30 Uhr eine persönliche Erklärung abgeben. Details zu der Erklärung sind noch nicht bekannt. Anschober war zuletzt zweimal krankheitsbedingt ausgefallen. Es gab auch Spekulationen um einen möglichen Rücktritt des Gesundheistministers.

"Grüner Pass": Österreich und zwölf EU-Staaten erstellen Prioritätenliste

Österreich und zwölf weitere EU-Staaten haben sich auf eine Prioritätenliste bei der Erstellung eines "Grünen Passes" für den Tourismus geeinigt. Der "Grüne Pass" soll nun möglichst rasch und möglichst einheitlich auf europäischer Ebene umgesetzt werden, so Tourismusministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP). "Für den europäischen Tourismus ist das eine Überlebensfrage", so Köstinger.

Die Prioritätenliste wurde nun der EU-Kommission übermittelt. Die dreizehn EU-Staaten Bulgarien, Kroatien, Zypern, Dänemark, Frankreich, Deutschland, Griechenland, Italien, Malta, Portugal, Slowenien, Spanien und Österreich wollen den "Grünen Pass" bis spätestens Juni 2021 umgesetzt sehen. Mit ihm soll noch während der anhaltenden Pandemie die Reisefreiheit erleichtert werden. Zu einer Impfpflicht durch die Hintertür soll es dabei nicht kommen, versicherte Köstinger. 

Planst du heuer einen Sommerurlaub?

Wien und Niederösterreich verlängern Lockdown bis 2. Mai

Wien und Niederösterreich werden den als "Osterruhe" angedachten Lockdown bis 2. Mai verlängern. Damit bleiben Handel und persönliche Dienstleister weiterhin geschlossen. Allerdings sollen die Schulen bald wieder öffnen und bleiben nur bis 25. April im Distance Learning, wie der Wiener Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) am Montagnachmittag mitteilte.

Auf den Intensivstationen sei "die Lage in Teilen der Ostregion nach wie vor kritisch", warnten Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, LHStv. Stephan Pernkopf (beide ÖVP) und Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ) am Montagabend. "Bis auf Weiteres schließt sich Niederösterreich daher Wien bei der Verlängerung der Schutzmaßnahmen an." Das Burgenland will am Mittwoch entscheiden.

Deutschland: 10.810 Neuinfektionen und 294 Todesfälle

Von Montag auf Dienstag haben die Gesundheitsämter im Nachbarland Deutschland dem Robert Koch-Institut (RKI) 10.810 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Gleichzeitig wurden 294 neue Todesfälle verzeichnet. Das geht aus den Zahlen des RKI am Dienstagmorgen hervor. 

Die Infos des Vortags:

Regierung unternimmt neuen Anlauf für Zutrittstests im Handel, 1.943 Neuinfektionen
Wien und Niederösterreich verlängern Lockdown bis 2. Mai
Die wichtigsten Nachrichten des Tages

1 Kommentar

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN


Aktuelle Nachrichten aus Österreich auf MeinBezirk.at

Neuigkeiten aus deinem Bezirk als Push-Nachricht direkt aufs Handy

MeinBezirk auf Facebook: MeinBezirk.at/Österrreichweite Nachrichten

MeinBezirk auf Instagram: @meinbezirk.at


Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.