Ab Stefanitag?
Österreich droht jetzt dritter Lockdown

Weil die Zahl der Neuinfektionen zu hoch ist: Sowohl in Regierungskreisen als auch in manchen Bundesländern verdichten sich die Anzeichen, wonach ein nächster harter Lockdown unmittelbar bevorsteht. | Foto: bka/Wenzel
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  • Weil die Zahl der Neuinfektionen zu hoch ist: Sowohl in Regierungskreisen als auch in manchen Bundesländern verdichten sich die Anzeichen, wonach ein nächster harter Lockdown unmittelbar bevorsteht.
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Am Freitag wird es eine Konferenz zwischen Regierung und Landeshauptleuten geben. Dann soll entschieden werden, ob Österreich in einen neuen, harten Lockdown geht. Laut Medienberichten könnte es schon am 26. Dezember, am Stefanitag, soweit sein.

ÖSTERREICH. Fix ist, dass bei der Konferenz Freitagnachmittag über das weitere Vorgehen und entsprechende Maßnahmen in der Corona-Krise gehen wird. Ob  dabei sogar ein neuer, harter Lockdown beschlossen wird, dafür häufen sich nun die Indizien. Wie die "Kronen Zeitung" berichtet, soll ein solcher schon ab dem Stefanitag, also dem 26. Dezember, geplant sein. Laut Standard sei am Freitag ab 15 Uhr mit den Landeshauptleuten sowie mit Experten eine Konferenz zur Coronalage geplant, gefolgt von einem Pressestatement.

Zahl Neuinfektionen zu hoch

Viele Virologen sind ob der in den vergangenen Tagen nicht weiter sinkenden Neuinfektionszahlen besorgt. Denn die Zahlen sind durch die drei harten Lockdown-Wochen zwar deutlich gedrückt worden, doch das erhoffte Ziel von weniger als 1000 Neuinfektionen pro Tag ist weiterhin nicht in Sicht. Aktuell verzeichnete man 2.485 Neuinfizierte. 

Lockdown ab dem 26. Dezember?

Auch terminbedingt muss eine neue Maßnahmenverordnung ab dem 26. Dezember beschlossen werden. Denn diese muss alle zehn Tage vom Hauptausschuss des Nationalrats abgesegnet werden, sofern sie, wie derzeit, Ausnahmebeschränkungen enthält. Aber was würde ein neuer, harter Lockdown ab dem Stefanitag bedeuten? Skigebiete würden wieder schließen müssen, ebenso der Handel und auch der Sport könnten betroffen sein. 

Seilbahner verärgert: Aufsperren für nur zwei Tage?

 Am 24. Dezember sollen die Lifte aufsperren, doch die Verordnung enthält Vorgaben, die kaum umsetzbar sind. Und sie tritt schon mit 26. wieder außer Kraft. "Wenn wir bis Anfang nächster Woche nicht endlich Gewissheit haben, ist mein Rat an die Seilbahner eindeutig: Nicht aufsperren!", sagt Seilbahnenchef und ÖVP-Nationalratsabgeordneter Franz Hörl in den Salzburger Nachrichten.

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