Ist das sein Comeback?
Strache kommt als „Gastredner“ zur Allianz für Österreich

- Hans Christian Strache konnte als Gastredner für das DAÖ gewonnen werden. Ist das sein politisches Comeback?
- Foto: Arnold Burghardt
- hochgeladen von Julia Schmidbaur
'Die Allianz für Österreich' (DAÖ) zeigte sich anlässlich ihrer Pressekonferenz am Freitag ungewohnt optimistisch. Die drei abtrünnigen Abgeordneten Karl Baron, Dietrich Kops und Klaus Handler hatten allen Grund zur Freunde: Denn Hans Christian Strache konnte als Gastredner gewonnen werden. Ist das sein politisches Comeback?
ÖSTRREICH. Am am 23. Jänner soll es beim ersten Neujahrstreffen der neuen Partei 'Die Allianz für Österreich' soweit sein. Laut Sprecher Gernot Rumpold wird Strache dort wie der „Phönix aus der Asche“ zurückkehren. Erneut bekräftigt man, wie sehr man sich den einstigen Chef-Blauen auch als Erstplatzierten für die heurige Wien-Wahl wünsche. Vorerst käme Strache aber nur als Gastredner. Der Ex-FPÖ-Chef postet dies auch stolz auf Facebook:
„Gehen davon aus, dass HC Strache Spitzenkandidat wird.“
Laut Rumpold würde man sich bezüglich der Wien Wahl auch schon recht sicher sein. Wörtlich sagt er: "Wir gehen davon aus, dass Strache Spitzenkandidat wird.“ Danach fügt er aber dazu, dass dies noch nicht fix sei. Denn die Gespräche würden noch laufen. Bei der Wien-Wahl rechne man dennoch jedenfalls mit einem Kopf-an-Kopf-Rennen mit der FPÖ und Spitzenkandidat Dominik Nepp. Laut DAÖ-Chef Karl Baron habe man zur Finanzierung 'großzügige Spender', den Rest wolle man über Kredite finanzieren.
"Wie Phönix aus der Asche“
Das DAÖ war im Herbst 2019 aus drei abtrünnigen Gemeinderäten, die sich am Umgang der Partei mit Strache stießen, gegründet worden. Strache war ja nach der Ibiza- und Spesenaffäre von der Partei ausgeschlossen worden. Bis zuletzt bestand das DAÖ aus nur drei Mitgliedern. Am Donnerstag, den 9. Jänner, kamen drei Gemeinderäte dazu. Dass Strache hinter dem DAÖ steckt ist für Wiens Spitzenkanditat und FPÖ Wien-Chef Dominik Nepp jedenfalls klar: "Dass die drei Mandatare die freiheitliche Familie verlassen haben, ist sicher kein Zufall. Jeder weiß, dass Strache dahinter steckt. Das war sicher lange geplant und ist für uns daher keine Überraschung." Rumpold gibt sich bezüglich des Austragungsortes, die Sofiensäle in Wien, auch mystisch: "Denn dieser waren nach der Brandkatastrophe 2001 wiederaufgebaut wurden. Und am 23. Jänner wird hier Heinz-Christian Strache wie der Phoenix aus der Asche auf die politische Bühne Österreichs zurückkehren.“
Lob an der neuen Bundesregierung
Neben Kritik lobte Baron die neue Regierung in Bezug auf den Integrationsbereich. "Denn hier wurden Strache-Forderungen erfüllt", freute sich Baron. Weiters 'bedankt' sich Baron beim Vizekanzler Werner Kogler (Grüne): "Er hat es geschafft, über seinen ideologischen Schatten zu springen, weil er die seit Jahrzehnten geforderten Maßnahmen von HC Strache umsetzen will und er es auch ganz klar geschafft hat, seine Parteibasis vom rechten Weg HC Straches zu überzeugen“.


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