UEFA Europa League
Der Wolfsberger AC schreibt Fussballgeschichte

Der Wolfsberger AC hat sich am Donnerstag mit dem erstmaligen Einzug in die K.-o.-Phase der UEFA Europa League einen Eintrag in die heimischen Geschichtsbücher gesichert. | Foto: Facebook/WAC
  • Der Wolfsberger AC hat sich am Donnerstag mit dem erstmaligen Einzug in die K.-o.-Phase der UEFA Europa League einen Eintrag in die heimischen Geschichtsbücher gesichert.
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Sternstunde für Österreichs Fußball: Der Wolfsberger AC (WAC) hat sich am Donnerstag mit dem erstmaligen Einzug in die K.-o.-Phase der UEFA Europa League einen Eintrag in die heimischen Geschichtsbücher gesichert. Denn die Kärnter erreichten mit einem 1:0 über Feyenoord Rotterdam Platz zwei in Gruppe K hinter Gruppensieger Dinamo Zagreb und feierten dabei den ersten Heimsieg im Europacup. Um 22.51 Uhr kannte gestern Donnerstag dann der Jubel im Wörthersee-Stadion beim WAC keine Grenzen.

ÖSTERREICH. Der WAC hat es also am Donnerstag als Gruppenzweiter ins Sechzehntelfinale der Europa League geschafft. „Nicht nur, dass wir aufgestiegen sind, sondern auch mit dieser Art und Weise, die mich und viele andere begeistert: Darauf bin ich extrem stolz und den Spielern, Trainerteam, Staff und Vorstand dankbar“, sagte Trainer Ferdinand Feldhofer. 

Verdienter Sieg

„Es war absolut verdient. Wir haben zweimal Feyenoord geschlagen, das schaffen nicht viele Mannschaften“, sagte Kapitän Michael Liendl, der wie sein Trainer den Zusammenhalt innerhalb des Clubs würdigte. „Das hat uns vielleicht nicht jeder zugetraut, aber wir haben immer daran geglaubt, dass wir das schaffen können. Jeder ist mit Freude dabei, wir sind eine überragende Truppe“, so der 35-Jährige. „Wir wollten von Anfang an hoch attackieren und nicht auf einen Punkt spielen, weil wir wissen, welche Qualitäten Feyenoord hat. Wir wollten unser Spiel durchziehen, waren von der ersten Minute da und hatten nie das Gefühl, dass wir das noch vermasseln könnten. Das war ebenfalls eine mentale Qualität", so Routinier Liendl, der einst im Ausland (u. a. 1860 München) sein Geld verdiente.

Starke Gegner

Für Feyenoord ist der Europacup in dieser Saison Geschichte, für die Kärntner, die sich über zusätzliche Einnahmen freuen dürfen, geht sie weiter. Am Montag (13.00 Uhr) blickt der WAC gespannt nach Nyon, denn dort findet die Auslosung des Sechzehntelfinals statt. Der WAC  trifft entweder auf einen Poolsieger der Europa League (außer Dinamo Zagreb) oder einen der vier besten Gruppendritten aus der Champions League. Die möglichen Gegner lauten:

  1. Bayer Leverkusen
  2. TSG Hoffenheim 
  3. AS Roma
  4. AC Milan
  5. SSC Napoli
  6. Arsenal
  7. Leicester City
  8. Manchester United
  9. Ajax Amsterdam
  10. PSV Eindhoven
  11. Villarreal 
  12. Glasgow Rangers
  13. Club Brügge
  14. Schachtar Donezk

"Geile Truppe"

„Mir ist es völlig wurscht. Egal wer kommt, es werden besondere Spiele", sagte Liendl: „Das kann dir keiner mehr nehmen, und da werden wir in zehn, 15 Jahren noch immer darauf zurückblicken, auf diese geile Truppe und wie wir das bravourös und für Fußball-Österreich gemeistert haben.“

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