IT-Spezialisten lösen Bankangestellte ab
- Die Bankgeschäfte von Privatkunden verlagern sich ins immer stärker ins Internet.
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Die persönliche Bankberatung sei zwar wichtig, aber für Branchenvertreter Franz Rudorfer ist das Kundenvertrauen in Datensicherheit das wichtigste Gut der Banken. Beides ist für Banken kostenintensiv.
ÖSTERREICH. Die Einführung von Online-Banking hat zu einem Abbau der Bankfilialen geführt und somit auch zu einem Stellenabbau. "Die mit Online-Banking verbundene Bequemlichkeit wird inzwischen von der großen Mehrheit der Kunden so geschätzt, dass die Mehrzahl ausschließlich Online-Banking nutzt", sagt Franz Rudorfer, Geschäftsführer der Bundessparte Bank und Versicherung der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), zu meinbezirk.at.
Persönliche Beratung als Herausforderung
Das bedeutet für Banken viele Herausforderungen. So bleibe die persönliche Beratung wichtig. "Neben dem Online-Angebot sind auch weiterhin Filialen erforderlich, was unter Kostengesichtspunkten eine Herausforderung darstellt", so Rudorfer. Die Zahl der Bankfilialen ist österreichweit von 4.468 im Jahr 2012 auf 3.775 im Jahr 2017 gesunken.
IT-Spezialisten sind gefragt
In den heimischen Banken sind etwa 70.000 Mitarbeiter beschäftigt. Ewald Nowotny, Chef der Österreichischen Nationalbank, sagte 2015, dass mittelfristig jeder dritte Bankangestellte abgebaut werde. Durch die verstärkte Digitalisierung des Privatkundengeschäfts hätten sich gleichzeitig die Investitionen in die Cybersicherheit der Konten erhöht, wie Rudorfer betont. Das Kundenvertrauen in die Sicherheit ihrer Daten ist laut Rudorfer das wichtigste Gut. "Damit die Banken kriminellen Aktivitäten immer einen Schritt voraus sind, erfordert das hochspezialisiertes Personal", so Rudorfer.
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