Alexander Erben als neuer Allgemeinmediziner in Stainz
Er ist zudem Gemeindearzt für sanitätsbehördliche Aufgaben.
Zwei Seelen ach in seiner Brust, zwischen denen sich schon Goethes Doktor Faustus entscheiden musste, wohnten auch Alexander Erben (44), dem praktischen Arzt in der Nachfolge von Peter Höll, inne. Er begann 1991 mit dem Medizinstudium an der Karl-Franzens-Universität Graz, korrigierte sich ein Jahr später aber mit dem Telematik-Studium an der Technischen Universität Graz. Mit der Gründung eines EDV-Unternehmens schien alles in Richtung einer technischen Profession zu laufen.
Mit der Promotion zum Doktor der gesamten Heilkunde im Jahr 2006 gelangte die Erstentscheidung des gebürtigen Klagenfurters zum Durchbruch. Er durchlief an der Universitätsklinik Graz die Stationen eines Turnusarztes, um sich zum Allgemeinmediziner auszubilden. Das berufliche Hauptereignis stellte 2012 die Zuerkennung des „ius practicandi“ (Recht zur Berufsausübung) durch die österreichische Ärztekammer dar.
Mit der Ordination hat sich Alexander Erben wohl den Traum, als Landarzt („Ich bin jetzt dort, wo ich hingehöre.“) tätig zu sein, erfüllt. „Nicht der Laborwert, sondern der Mensch ist entscheidend“, sieht er seine Aufgabe in der Unterstützung, Begleitung und Beratung von Patienten aller Altersstufen in allen Lebenssituationen. Als Gemeindearzt ist er zudem zuständig für sanitätsbehördliche Aufgaben. Nicht verschwiegen werden sollen die Hobbys – oder soll man sagen Passionen – des Allgemeinmediziners: Musik (Klavier, Schlagzeug), lesen, Philosophie (studierte einige Semester), kochen und – natürlich – programmieren.
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