Humanitäres Jubiläum
"Schule Äthiopien" feiert 20-jähriges Bestehen
Der gemeinnützige Verein "Schule Äthiopien" stellt eine einzigartige humanitäre Erfolgsgeschichte dar. Was der Initiator Peter Krasser im Jahr 2002 für den Bau einer Schule in Äthiopien gegründet hatte, entwickelte sich in zwei Jahrzehnten zu einer bemerkenswerten Hilfsorganisation.
GROß ST. FLORIAN/WIES. Der Verein bewirkt Großes. Aktuell sind 16 Schulen in Betrieb, im Bau oder in Planung und werden, wenn alle eröffnet sind, über 20.000 Kindern die Chance zur Schulbildung und damit die Hoffnung auf eine bessere Zukunft in der Heimat bieten. Dafür wurden rund 2,5 Millionen Euro über Mitgliedsbeiträge, Spenden und Erlöse von Benefizveranstaltungen aufgebracht.
Feier des 20-jährigen Bestehens
In der Florianihalle in Groß St. Florian trafen sich die Vereinsmitglieder und Unterstützer:innen nun, um sich über die Projektarbeit in Äthiopien zu informieren - und natürlich um das Jubiläum gemeinsam zu feiern. Vizebürgermeisterin Maria Kögl freute sich, dass für die Feier Groß St. Florian gewählt wurde, wo vor 20 Jahren in Vochera auch die erste Veranstaltung stattfand.
LAbg. Maria Skazel überbrachte die Grüße von LH Schützenhöfer und dankte dem Verein für die großartige und wertvolle Arbeit. HR Helmut-Theobald Müller, der den Verein fast 20 Jahre als Bezirkshauptmann begleitete und immer wieder unterstützte, versprach auch weiterhin seine volle Unterstützung, was er mit dem Erwerb des Burgbildes der heimischen Künstlerin Eveline Kiegerl auch gleich bewies. Das Führungstrio von "Menschen für Menschen" dankte dem Verein und den Unterstützer:innen für die langjährige Partnerschaft und machte sichtbar, welch einschneidende Verbesserungen für die Menschen in Äthiopien durch die Arbeit von Schule Äthiopien erzielt werden konnten.
Die Projektarbeit in Äthiopien
Obmann Peter Krasser präsentierte den Anwesenden die Projektarbeit in Äthiopien anschaulich mit Bildern und Filmen. Er konnte den Gästen nicht nur einen Einblick in das Leben im ostafrikanischen Land gewähren, sondern auch für die jahrelange wertvolle Unterstützung danken.
So hob er zum Beispiel die Unterstützung seiner Familie und Freunde hervor, den rund 400 Vereinsmitgliedern, Sponsoren und Förderern dankte er außerdem für die großen und kleinen Spenden. Die Künstler:innen hätten mit ihren Bühnenauftritten und Werkspenden laut Krasser einen großen Beitrag geleistet - so auch die Gemeinden vertreten durch Josef Niggas, Maria Skazel, Maria Kögel und Theresia Koch, denen Krasser für die Sachleistungen und die meist kostenlose Überlassung der Veranstaltungsstätten dankte.
Besonderer Dank gilt laut ihm auch den Projektpartnern OPUS, vertreten durch Mastermind Ewald Pfleger, dem RTL-Spendenmarathon, dem Tischlermeister Walter Fauth, den Mosaik-Werkstätten und Zotter-Schokolade. "Menschen für Menschen" sei für die hervorragende Partnerschaft und exzellente Bauumsetzung zu danken.
Ereignisreiche Jahre
Die letzten zwei Jahrzehnte steckten für den Verein voller Errungenschaften, die es zu feiern gilt: Es wurden 137 Benefizveranstaltungen organisiert, wobei die Ermi-Oma 28-mal, Dietlinde&Hanswernerle 18-mal und Heinz Lagler 13-mal auftraten. Und genau diese drei führten dann mit ihrem je halbstündigen Sonderprogramm in den heiteren Teil der Feier über, in den Übergängen untermalt von der Musik von Jasmin&Louis.
Das Cafe Abol ergänzte die Einblicke in das Land Äthiopien mit einer Original-Kaffeezeremonie und kulinarischen Leckerbissen. Auch nach dem offiziellen Teil blieben noch viele Besucher:innen, um sich noch näher mit Äthiopien und der Arbeit von "Schule Äthiopien" auseinanderzusetzen.
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