St. Ulrich
Starke Solidaridät unter den Winzern nach dem Brand

Die Familie Strohmeier vom Buschenschank Schipferhof in St. Ulrich ist unendlich dankbar für die umfassende Unterstützung nach dem Brand. | Foto: Schneewittchen Fotografie Eveline Pölz
  • Die Familie Strohmeier vom Buschenschank Schipferhof in St. Ulrich ist unendlich dankbar für die umfassende Unterstützung nach dem Brand.
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Der vorbildlicher Zusammenhalt der Weinbauern nach dem Brand beim Buschenschank Schipferhof in St. Ulrich lässt positiv in die Zukunft blicken. Das Team vom Schipferhof sagt sagt von Herzen "Danke"!

ST. MARTIN IM SULMTAL. Es ist neun Monate her als das Wirtschaftsgebäude am Schipferhof in St. Ulrich in Flammen aufgegangen ist. Seither ist die ganze Familie Strohmeier vollauf mit den Wiederaufbauarbeiten beschäftigt.
Bei der Planung des neuen Gebäudes samt Weinkeller wurden nachhaltige Ideen integriert, um das Wirtschaften am Hof auf höchstem Niveau weiterhin zu gewährleisten.
Dem Brand im Juni 2020 sind auch sämtliche Weinbau-Gerätschaften zum Opfer gefallen. Die Anschaffung diverser Spezialgeräte war so schnell nicht möglich, dadurch war die Familie auf Hilfe angewiesen. Diese bekam sie sofort von Freunden, Bekannten sowie von umliegenden Weinbauern. Sei es bei den Mulch-Arbeiten, beim Laubschneiden oder bei der anfallenden Laubarbeit - sie alle waren dabei eine große Unterstützung.

Die Familie Strohmeier möchte daher folgenden Personen ein großes Dankeschön ausgesprechen:

  • Harald Bernhard
  • Michael Strohmeier vom Weingut Peiserhof in Eibiswald
  • Roland Sternat vom  Weingut Sternat in Eichberg/Trautenburg
  • Willi Malli vom Weinbau Malli vulgo Holzmichl in Obergreith
  • Peter Labanz vom Weingut Labanz in Oberhaag.

Optimistischer Blick nach vorne

Jetzt wird der Fokus auf die Zukunft gerichtet: Bei jenem verheerenden Brand wurde nämlich auch die komplette Kellerei zerstört. So hatte man zu Hause in Tombach keine Möglichkeit den Wein zu verarbeiten. Dankenswerterweise konnte man die reichliche Traubenernte zu den umliegenden Weinbauern auslagern. Zurzeit füllt sich der Keller am Schipferhof also wieder – dieses Mal schon mit dem fertig abgefüllten hochqualitativen Jahrgang 2020.

Alois Strohmeier, der Weinbau- und Kellermeister am Schipferhof kümmerte sich gleich nach dem Brand um diese Organisation und fand erneut bei ehemaligen Silberberg-Schulkollegen sowie bei regionalen Weinbauern große Hilfsbereitschaft. Um nicht einen Betrieb zu sehr zu belasten, wurden die Trauben vom Schipferhof sortenmäßig auf die einzelnen Weinbauern aufgeteilt. Dort reiften sie zu edlen Tropfen heran:

  • Weißburgunder: Weingut Peiserhof in Eibiswald
  • Gelber Muskateller: Weingut Thomas Strohmaier in Pölfing-Brunn
  • Sauvignon Blanc: Panorama Weinhof Strablegg-Leitner in Eichberg/Trautenburg
  • Schilcher Klassik und Schilcher Exklusiv: Weingut Christian Jauk, Pölfing-Brunn und Schilcherei Jöbstl, Wernersdorf

Die  Familie Strohmeier möchte sich auch bei diesen Weinbauern noch einmal auf das Herzlichste bedanken! „Nach solch einem Schicksalsschlag ist und war es herzerwärmend, solch einen Zusammenhalt unter den Weinbauern spüren und erleben zu dürfen“, ist sich die Familie einig.

Ab Hof

Ab sofort steht der neue Jahrgang zum Verkosten bereit. Für eine kontaktlose Abholung diverser Weine, Säfte oder auch dem hofeigenen Kernöl steht den Kunden auch ein Kühlanhänger bei der Hofeinfahrt bereit. Weiters gibt es auch die Möglichkeit, einen gemischten Weinkarton zum Durchverkosten aller Sorten zusammenzustellen.
Der Ab-Hof Verkauf ist weiterhin jederzeit möglich.

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