Storchenrettung in Eibiswald
Wer kennt es nicht, das Storchennest ober dem Rathaus in Eibiswald? Jetzt ist einer der Störche verletzt von der Freiwilligen Feuerwehr gerettet worden. Nun gilt es, ihn fachgerecht zu versorgen und auch die Nachkommen unterzubringen.
EIBISWALD. Zu einem nicht alltäglichen Einsatz rückte die FF Eibiswald gestern nachmittags aus: Kommandant HBI Thomas Schnepf wurde von Anwohnern telefonisch über einen verletzten Storch im Bereich der Wolfsiedlung in Eibiswald verständigt. Parallel dazu hatte die Gemeinde bereits Tierarzt Gregor Stanek informiert, der sich ebenfalls auf den Weg zur Tierrettung machte.
Die FF Eibiswald rückte um 15 Uhr mit sechs Mann und zwei Fahrzeugen sowie dem Veterinärmediziner zum Einsatzort aus, wo man den Storch recht rasch einfangen und transportfertig machen konnte.
Offener Bruch am Flügel
Laut dem Tierarzt hatte sich der Vogel einen offenen Bruch eines Flügels zugezogen, der eine weitere Versorgung an der Veterinärmedizinischen Universität in Wien notwendig machen wird. Da es sich um einen der Eibiswalder Störche handelt, die Quartier im dafür auf dem Rathaus platzierten Storchennest bezogen haben und dort ihren Nachwuchs großziehen, wird wohl auch noch die Rettung der drei Jungtiere erforderlich werden, da ein Elternteil alleine die Versorgung nicht schaffen wird. Da die jungen Störche in diesem Fall verhungern würden, könnte eine fachmännische händische Aufzucht erforderlich sein. Ob das verletzte Tier je wieder fliegen kann ist zur Zeit ungewiss.
Rettung der Jungtiere noch heute
"Heute nachmittags werden die Jungtiere aus ihrem Horst am Rathaus in Eibiswald geholt werden, um deren Hungertod zu verhindern", so HBI Hans Jürgen Ferlitsch der Freiwillige Feuerwehr Eibiswald, die gemeinsam mit Veterinärmediziner Gregor Stanek, die heikle Rettungsaktion gegen 15 Uhr durchführen wird.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.