Wanderung zum Buschenschank Oswald/Trapl
300-Jahre-Geburtstag im FC Sauzipf
Wenn schon etwas älter werden, dann mit System. Das dachte sich wohl der FC Sauzipf, der am vergangenen Samstag in einem Aufwaschen gleich fünf Geburtstagskinder vor den Vorhang holte: Erich Domes (80), Werner Gaich, Harald Hermann, Rainer Kahr (alle 60) und Wolfgang Rumpf (40). Rechnet man die Jährchen zusammen, ergibt sich die stolze Zahl 300.
„Die Wanderung wird uns allen guttun“, hatte Organisator Werner Gaich eine Wanderroute über den Bründlwald bis hinauf nach Lestein zum Buschenschank Oswald/Trapl mit Zwischenstopp bei Motorsäge-Kunstschnitzer Martin Wölkart in Lemsitz ausgewählt. Auch für Musik hatte er gesorgt: Zunächst bespielte Jakob Nöhrer die Gäste mit seiner "Steirischen", etwas später übernahm Kilian Gaich als Discjockey das musikalische Kommando.
Das gemeinsame Feiern von Geburtstagen an einem Tag gehört beim FC zur Tradition. Gleich sechs „Runde“ dabei zu haben, ist aber auch für die an Außergewöhnliches gewöhnten Sauzipfler etwas Besonderes. Dabei hielten sie Alois Lienhart mit seinem Siebziger („Ich warte noch etwas ab.“) im Talon. Nicht außergewöhnlich waren die Präsente für die Jubilare: Es gab piekfeine Lederhosen in dezentem Hellbraun.
„Sonst hätten wir zu schöpfen gehabt“, spielte Werner Gaich in seinem Welcome auf den Schilcherlauf-Termin an. Die Zeit passe aber gut zum Feiern und um gemeinsam Spaß zu haben. „Die Geburtstagskinder muss ich euch nicht vorzustellen“, meinte er zu nächst. Um es dann aber doch zu tun und den Versammelten deren Vita näherzubringen. „Sie sind Gründungsmitglieder“, begann er mit Erich Domes und Harald Hermann (sich selbst nahm er aus), um dann zu Rainer Kahr (den an Mitgliedschaft Jüngsten) und Wolfgang Rumpf (den an Jahren Jüngsten) überzuleiten. Allen bestätigte er, waschechte Sauzipfler zu sein. Seinen Dank für das Kommen brachte auch Harald Hermann ein: „Es ist keine Selbstverständlichkeit, dass so viele gekommen sind.“
„Die Brezen nehmen wir mit“, gab Werner Gaich schließlich das Startsignal. Das Ende der Veranstaltung ließ er offen: „Jeder muss selber schauen, wie er nachhause kommt.“
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