A klana Noste auf der Speisekarte
Opulentes Martinigansl-Essen im Schilcherlandhof Schaar in Stainz.
Am vergangenen Mittwoch erlebte der Schilcherlandhof Schaar seine dritte Martinigansl-Auflage. „Es ist ein schönes Gefühl“, brachte Juniorchef Günter Schaar in seiner Begrüßung seine Freude über den übervollen Festsaal zum Ausdruck. Sein Versprechen: „Keiner geht heute hungrig nachhause.“ Was er – nach dem Junker-Aperitif am Eingang - als beste Medizin empfahl: eine Prise Manfred Obernosterer.
Noste, bekannt vom Villacher Fasching, bestritt sozusagen die Vorspeise. Mit seinem typischen „Bist du narrisch!“ stürmte er – die rechte Hand im Boxhandschuh, unter dem Kärntner Trachtenrock T-Shirt und rote Krawatte, kurzer Hose und ungleich langen Stutzen – in den Saal. „Des hob i bam Ikea kaft und sölwa zommbaut“, entschuldigte er sein Outfit. Überhaupt: Er kaufe gerne günstig ein. Erst kürzlich ein Handy um null Euro mit achtzig Prozent Nachlass. Dafür kann er sich dann noble Lokale leisten, wo sich die Kellner gegenseitig ein Trinkgeld geben. Bei Frauen dürfte das Gehaben aber nicht wirklich ankommen. „Mei Frau laft ma imma davon“, beschwerte er sich bei seinem Freund, der für seine Frau gerade eine Kette gekauft hatte.
Für die Besucher des Martinigansl-Essens gab es keinen Grund davonzulaufen. Ganz klar hatte der Küchenchef die Gans in den Mittelpunkt seiner Kreationen gestellt. Zwischen Gänseleber-Praline, Hafermast-Weidegans und Baumkuchenterrine gab es weitere Einlagen des Fasching-Urgesteins.
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