Bio boomt
Bio Austria-Fuchs für stressfreie Schlachtung auf der Koralm
Der Verein "stressfrei.at - Initiative zur stressfreien Schlachtung auf der Koralm" ist gestern mit den Bio Austria-Fuchs ausgezeichnet worden.
TRAHÜTTEN/WELS. Im Rahmen der Bio Austria Bauerntage im Bildungshaus Schloss Puchberg bei Wels ist der Innovationspreis Bio Austria-Fuchs für hervorragende Projekte und Ideen in der Biolandwirtschaft vergeben worden, und das bereits zum elften Mal. Bio-Betriebe aus ganz Österreich haben Projekte eingereicht. Unter den hochkarätigen Bewerbern war auch der Verein "stressfrei.at - Initiative zur stressfreien Schlachtung auf der Koralm" mit Initiator und Obmann Alois Kiegerl aus Trahütten. Die elf Bauern auf der Koralm haben in diesem LEADER-Projekt eine für die Tiere möglichst unbelastende Schlachtungsmethode am jeweiligen Hof entwickelt, bei der ein mobil einsetzbarer Hänger zum Einsatz kommt. Gleich auf Anhieb wurde der Verein mit einem ersten Platz, also dem Bio Austria-Fuchs, ausgezeichnet. "Für uns ist es ein ganz großes Zeichen der Wertschätzung, nachdem dieses Projekt ja erst im Herbst des Vorjahres an den Start gegangen ist", freut sich Alois Kiegerl mit den Projektpartnern über den "Bio Austria Fuchs".
Zum Voting
Das Siegerprojekt wurde per Publikums-Voting ermittelt, d.h. sämtliche Einsendungen wurden von einer unabhängigen Jury nach den Kriterien Kreativität, Beitrag zur Erhöhung des Tierwohls sowie Umsetzbarkeit und Nutzen für andere Biobäuerinnen und Biobauern bewertet. Die drei bestbewerteten Projekte wurden dem Publikum mittels kurzem Video vorgestellt. Die Reihung der Projekte erfolgte schließlich durch die Besucherinnen und Besucher. Die Preise wurden den Gewinnerinnen und Gewinnern von BIO AUSTRIA-Obfrau Gertraud Grabmann überreicht.
Die beiden weiteren Preise gingen übrigens an Betriebe in Salzburg nämlich für muttergebundene Kälberaufzucht mit intensiven Kuh-Kalbkontakt und für eine Abkühlung für Milchkühe per Sprinkler in den heißen Sommermonaten.
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