Ehemaliger Wirtschaftshof Georgsberg
Der Kostnix-Laden Stainz ist eröffnet

"Schnitt" in die richtige Richtung
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Mit einem Pinkerlfest am vergangenen Samstag wurde der KOSTNIXLADEN Stainz seiner Bestimmung übergeben. Als Domizil dient der vormalige Wirtschaftshof Georgsberg, der mit Sorgfalt und großem Aufwand (ca. 90 m2 Filzboden, Tische, Stellagen, Kaffee-Ecke) umgestaltet wurde. „Die Idee ist gut angekommen“, freute sich Frontfrau Monika Meister, dass bereits zwanzig Personen im Freiwilligenteam mitmachen.

Geben und Nehmen

„Die damalige Aufgabe war, ein Stainz der Zukunft zu skizzieren“, nannte Meister einen Lebenswerkstätten-Workshop, bei dem es um das Tun ging, als Ideengeber. Bei Monika Meister wuchs sich das Tun in ein alternativloses Ich muss! aus – die Idee eines KOSTNIXLADENS war geboren. „Gebrauchte Sachen sind nichts Verwerfliches“, kam sie auf die Funktion des Gebens und Nehmens zu sprechen. Beim Nehmen werden die Utensilien sortiert, gebügelt und eingeteilt. „Bitte nur funktionstüchtige Waren bringen“, lautete ihre Bitte. Nicht akzeptiert werden getragene Schuhe und Bücher. Beim Nehmen steht das gesamte Sortiment – einschließlich einer Umkleidekabine - zur Verfügung. Vorweg gilt die Regel, dass pro Kunden und Besuch drei Artikel abgegeben werden. Ein Extraservice: Für sperrige Sachen wie Möbel besteht die Möglichkeit, das Stück auf einem „Schwarzen Brett“ anzubieten. Angedacht ist, im ¼-Jahresintervall ein Repair-Café einzurichten.

Grußwort des Bürgermeisters

Das Danke-Sagen war Angelegenheit von Mitorganisatorin Ingeborg Stelzer. Namentlich nannte sie – neben den vielen freiwilligen Helfern - das Kaufhaus Hubmann, die Raiffeisenbank Lieboch-Stainz, Gas/Wasser/Heizung Thomas Klinger und Planer Peter Lamprecht. Ihr ganz großer Dank galt aber der Marktgemeinde Stainz und ihren Mitarbeitern, die unzählige Stunden investiert haben. Als Danke durften sie und ihr Mann Peter einen Blumenstrauß in Empfang nehmen.
„Ich bin bass erstaunt“, gab sich Bürgermeister Walter Eichmann überrascht, was aus den Räumlichkeiten geworden ist. „Wir wünschen, dass es gut anläuft“, bekräftigt er, dass der Gemeinderat die Idee als eine gute – in Stainz einmalige - Sache erkannt und auch gefördert hat. „Das geht nur mit Freiwilligkeit“, dankte er für die Umsetzung des Projekts.

Segnung der Räumlichkeiten

Bei der Segnung des Objektes betonte Pfarrer Andreas Gerhold (in der Second-Hand-Stola nach Pfarrer Lorenz Möstl), dass er den Verlauf gut mitverfolgt hat. Der „Ort der Nachhaltigkeit“ erlaube, die Umwelt zu schonen. „Nicht alles, was einen Wert hat, muss einen Preis haben“, wies er – frei nach Wolfgang Ambros - auf die wertvollen Gaben der Natur hin. Vor den Fürbitten segnete der Geistliche die Räumlichkeiten und die dort tätigen Menschen.
Danach gab es großes Kino: Ein violettes Absperrband musste vom Bürgermeister durchschnitten werden. In der Folge konnten sich die Besucher – darunter die Vizebürgermeister Karl Bohnstingl und Franz Hopfgartner – ein Bild von den Innenräumlichkeiten machen. Schnell noch die Annahme-/Abgabetermine: Donnerstag 18-20 und Samstag 9-12 Uhr.

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