Die Hahnen vom Rosenkogel als Mittelpunkt des Balzabends
Buchpräsentation und Bilderausstellung im Refektorium des Schlosses Stainz.
Von einem Abend des Auerwilds in Buch- und Bildform sprach Martin Ossmann, Geschäftsführer der Jagdzeitschrift Der Anblick, in seiner Begrüßung auch namens des Jagd- und Fischerei-Verlags und des Buchautors Helmut Fladenhofer.
Die Vorstellung des Buches ließ sich Anblick-Chefredakteur Hannes Kollar nicht nehmen. Sein einfacher Zugang: Ohne die Hahnen gebe es kein Buch. Daher sei dem Jagdherrn Franz Meran zu danken, der unter Einsatz von Wissen, Erfahrung und Geld dieses für Mitteleuropa einzigartige Refugium für Auerwild auf dem Rosenkogel geschaffen habe. Wie verläuft die heurige Balz? Die Frage entlockte Franz Meran, auch Präsidenten des Steirischen Jagdschutzvereins, ein Lächeln. „Sie soll laut und heftig ablaufen, schließlich wollen wir im nächsten Jahr einen noch höheren Bestand erreichen.“
Die Kontinuität im Revier strich Landesjägermeister Heinz Gach positiv heraus. Die Entwicklung von Auerwild und Raufußhühnern sei legistisch eine heikle Angelegenheit. Bejagen im Frühjahr? Monitoring bei den Großbetrieben? Setzen von Schwerpunkten zur Erhaltung der Art? Mittlerweile, so Gach, habe sich die Sache beruhigt und der Bestand in der Steiermark sei stabil. Dennoch: Man müsse weiterhin sorgsam sein.
„In unserer Kinderzeit haben wir alle gezeichnet“, brachte der Moderator die Sprache auf Veronika Grünschachner-Berger und Hubert Zeiler. Beide sind anerkannte Wildbiologen, die sich in ihrer Freizeit mit der Wildtiermalerei beschäftigen. Im Refektorium war eine Vielzahl an Zeichnungen und Bildern der beiden zu sehen, in denen sehr detailgetreu Tiere, Landschaften und Jahreszeiten dargestellt waren.
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