Neue Beschilderung im Tourismusverband Schilcherland Steiermark
Die Wanderer sehen nun Gelb
Die rund 270 Kilometer an Wanderwegen attraktiv zu erhalten ist das erklärte Ziel der 15 ehrenamtlich tätigen Wanderwegebetreuer in den Tourismusgemeinden St. Stefan und Stainz. Ihr jüngster Coup: Sie tauschen Schritt für Schritt die herkömmlichen Tafeln gegen in gelber Farbe gehaltenen Wegeschilder aus.
Große Freude mit den neuen Schildern hat Anton Albrecher, der Koordinator des Vereins Schilcherland Steiermark für den Raum St. Stefan und Stainz. „Es sind lauter engagierte Betreuer am Werk“, sieht er die Aktion als Qualitätsverbesserung für die Region an. „Das Thema Bewegung hat bei den Gästen einen hohen Stellenwert“, verrät Stefanie Schmid, die Geschäftsführerin des Vereins, dass auch der Raum Deutschlandsberg umgerüstet wird. Damit, so Schmid, könnten die Gäste bei Kulinarik, Schilcher und Kernöl noch intensiver in die Region eintauchen.
Was ist die Aufgabe der Wegebetreuer? Sie müssen die ihnen zugeteilten Strecken regelmäßig abgehen, um Beschilderung, Begehbarkeit, Bänke und Markierungen zu überprüfen. Kleinere Auffälligkeiten erledigen sie selber, größere Arbeiten leiten sie an die Gemeinde weiter. „Die Zusammenarbeit mit den Gemeinden ist gut“, sieht Anton Albrecher das Beseitigen von allfälligen Gefahrenstellen als besonders wichtig an.“
Eine „Gefahr“ der anderen Art orten die Verantwortlichen im Fehlen von Einkehrstationen auf bestimmten Wegstrecken. Wenn Gasthöfe schließen und Buschenschänken in der Woche nur wenige Tage offenhalten, wird man andere Möglichkeiten (zB Entnahmestellen gegen Entgelt oder Automaten) andenken müssen. Aktuell werden davon betroffene Touren mit einem „Keine-Verpflegung-Pickerl“ gekennzeichnet.
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