Die „Waschrumpel“ wird nun geglättet...

Der Spatenstich auf steinigem Untergrund ist bezeichnend für das fundamentale Projekt: Zwei Brückenobjekte und 1,5 Kilometer Straße werden nach der aufwändigen Sanierung in neuem Glanz erstrahlen.
  • Der Spatenstich auf steinigem Untergrund ist bezeichnend für das fundamentale Projekt: Zwei Brückenobjekte und 1,5 Kilometer Straße werden nach der aufwändigen Sanierung in neuem Glanz erstrahlen.
  • hochgeladen von Josef Fürbass

Sanierungsoffensive für zwei Brücken und desolate Fahrbahn

Bei der Sanierung der Wernersdorferstraße wurde jetzt mit dem Spatenstich der nächste Meilenstein gesetzt. Konkret geht es um den Abschnitt von Kilometer 2,450 bis 3,950. Die Bagger sind aufgefahren, die Bauarbeiten bereits im Gang. In Summe werden 600.000 Euro in die Instandsetzung von 1,5 Kilometer Straße und zwei Brückenobjekten investiert. Davon stellt die Marktgemeinde Wies 50.000 für die Sanierung des Geh- und Radweges bereit.

(jf). Spatenstich- und Gleichenfeiern liegen zwar nicht mehr allerorts im Trend, in Wies wird diese schöne Tradition jedoch nach wie vor gerne gepflegt. Bei hochsommerlichen Temperaturen versammelten sich „hitzefeste“ Bewohner, Anrainer, Gemeinde- und Firmenvertreter im Schilcherdorf, um den großen Augenblick gebührend zu zelebrieren. Namentlich konnte Bürgermeister Mag. Josef Waltl dazu auch 1. Vizebürgermeister Franz Jöbstl, 2. Vizebürgermeisterin Theresia Koch, Gemeindekassierin Marlies Schuster, Vorstandsmitglied Daniel Schuster, Ortsteilbürgermeister August Nußmüller aus Limberg, den Chef der Polizeiinspektion Wies, Kontrollinspektor Josef Gosch, den Leiter des Referates Straßeninfrastruktur-Bestand in der Abteilung 16, DI Robert Rast, und Projektleiter Ing. Michael Sauermoser begrüßen. Die Nahversorgerin Andreas Groß sorgte mit ihrem Team dafür, dass es keine „trockene Baustelle“ wurde...

„2014 ist schon viel passiert, 2,3 Kilometer der L 652 wurden saniert.“

DI Robert Rast

„Aller guten Dinge sind drei, der zweite Abschnitt steht nun bevor“, nannte Bürgermeister Mag. Josef Waltl das Kind, die Beseitigung der „Rumpelpiste“ im Paulinzgraben und darüber hinaus, beim Namen. Im letzen Jahr wurde die Wernersdorferstraße auf einer Länge von 2,3 Kilometern saniert. 700.000 Euro wurden in die Hand genommen. „Es freut mich, dass wir mit dem heutigen Spatenstich weitere eineinhalb Kilometer plus zwei Brückenobjekte in Angriff nehmen“, räumte DI Robert Rast als Leiter des Referates Straßeninfrastruktur-Bestand in der Abteilung Verkehr und Landeshochbau ein. Die Gesamtkosten dafür bezifferte er mit rund 600.000 Euro, „wobei von der Gemeinde in etwa 50.000 Euro übernommen werden.“

„Nachdem es sich um die wesentlichste Verkehrsverbindung zu den Ortsteilen Wernersdorf und Wielfresen handelt, bin ich natürlich überglücklich, dass nun der zweite Bauabschnitt vorangetrieben wird.“

Bürgermeister Mag. Josef Waltl

Von Kilometer 2,450 bis Kilometer 3,100 wird die Fahrbahn flach (sieben Zentimeter) und im Mittel 20 Zentimeter durchgefräst. Danach werden eine zehn Zentimeter starke Trag- und eine drei Zentimeter starke Deckschicht asphaltiert. Der restliche Abschnitt wird sieben Zentimeter abgefräst und in der gleichen Stärke wieder asphaltiert.
Ebenfalls einer Sanierung unterzogen werden die 55 Jahre alte und elf Meter lange Pechölbrücke bei km 2,504 sowie die 57 Jahre alte und 28 Meter lange Paulinzbrücke bei km 3,126. Unter anderem werden Abdichtungen, Entwässerungseinrichtungen, Randbalken, Geländer, Leitschienen und Farbbahn erneuert, Betonschäden behoben. Dazu der Leiter des Baubezirkes Südweststeiermark, Hofrat DI Wolfgang Fehleisen: „Grundsätzlich steht während der gesamten Bauzeit, die bis Anfang November vorgesehen ist, ein Fahrstreifen zur Verfügung, wobei der Verkehr mit Ampeln geregelt wird.“ Nur für die Gräder- und Asphaltierungsarbeiten sei eine Totalsperre von etwa zwei Wochen geplant. „Der genaue Zeitpunkt wird dann rechzeitig kommuniziert.“
Die Gespräche über die dringend notwendige Sanierung der L 652 hatten Bürgermeister Josef Waltl und sein 1. Vizebürgermeister Franz Jöbstl (damals noch Ortschef von Wielfresen) mit dem damaligen Verkehrslandesrat Dr. Gerhard Kurzmann geführt und erfolgreich unter Dach und Fach gebracht. In der bestehenden Geh- und Radweg-Verbindung fehlt im Paulinzgraben ein Stück. Zwei Varianten stünden laut Waltl für einen Lückenschluss zur Auswahl: „Vielleicht gelingt es uns, diesbezüglich ein Projekt zustande zu bringen. Dazu braucht es jedoch das Einverständnis der Grundeigentümer.“
2016 soll in Kooperation mit der Bundeswasserbauverwaltung auch die Sanierung der Polzbrücke in Vordersdorf durchgeführt werden. „Dabei gilt es, auch eine Schwachstelle beim Hochwasserschutz zu beseitigen“, ergänzt Bürgermeister Waltl. Mit dem dritten Abschnitt ist die Sanierung der Hauptverkehrsader zwischen der B 76 sowie den Ortsteilen Wernersdorf und Wielfresen vorerst abgeschlossen.

Foto: Josef Fürbass

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