Dreißig Jahre Osterkreuz in Trog
Rudolf Saurer und Anton Krenn waren die Ideenlieferanten.
Auch ein Obsterbrauch kann Geburtstag haben. Die Idee liegt exakt dreißig Jahre zurück, dass die Besitzer Rudolf Saurer und Anton Krenn in Trog das erste Osterkreuz aufstellten. „Wir sind ein wenig herumgefahren“, erinnert sich Rudolf Saurer, dass etliche Kreuze besichtigt wurden, um die beste Art der Aufstellung zu erkunden.
Mittlerweile ist die Dorfgemeinschaft ein eingespieltes Team, das Aufstellen Angelegenheit eines halben Tages. Auch der seinerzeitige „Blutdruckhebel“ ist nur mehr bedingt nötig, mit Traktorkraft stellt die Vertikale kein Problem dar. „Das Holz muss von Zeit zu Zeit ausgetauscht werden“, lässt Organisator Rudolf Saurer wissen. Heuer war es wieder so weit, zum Glück war mit Johann Hackl – wie die beiden Male davor - ein Spender zu Stelle. Ebenfalls neu: Das 25 Meter hohe und zwölf Meter breite Kreuz mit der vierfachen seitlichen Abspannung ist seit heuer mit 26 LED-Lampen ausgestattet.
Zu Mittag saß das Arbeitsteam nach getaner Arbeit beim "Klugannerl" zu einer von Maria Krenn und Alex Krenn zubereiteten Jause zusammen. Dabei – so ist es Brauch – wurde für die Verstorbenen der Dorfgemeinschaft eine Gedenkminute abgehalten. Konkret wurde der Mithelfer Stefan Klug, Willibald Klug, Anton Krenn, Herbert Krenn und Matthias Oreskovic gedacht.
Die Vollendung es Werkes erfolgte am Abend: Da wurde die Beleuchtung eingeschaltet, die das Kreuz weithin in das Stainzer Tal strahlen lässt.
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