Ehrenpräsidentschaft für Walter Berberich
Laudatio von Tanzsportclub Stainz-Obfrau Karin Aichholzer.
Die Ehrung von Walter Berberich bildete – wie Karin Aichholzer betonte - den einzigen Tagesordnungspunkt der Mitgliederrückschau. Unterlegt mit Jugendfotos zeichnete sie die tänzerische Laufbahn nach. Eine Laufbahn, die – ausgehend vom Eintritt in die Tanzschule 1964/65 – steil nach oben verlief. „Sie war seine dritte Tanzpartnerin“, verriet Aichholzer, dass der „Herr mit dem dichten Haarwuchs“ seine Gabi bei den Landesmeisterschaften von Rheinland-Pfalz kennenlernte. Clubmeister, regionale Siege, Landesmeister: Im Jahr 1976 war das Paar im Standardtanz in der S-Klasse, der höchsten Tanzkategorie, angelangt. So nebenbei hatte es auch im Latein den Sprung in die B-Klasse geschafft.
„Die Fotos zeigen eine Superhaltung“, äußerte die Obfrau Verständnis, dass Walter Berberich im Training oftmals akribisch auf die richtige Körperhaltung gedrängt hatte. Noch etwas war zu sehen: Die Outfits der Siebziger-Jahre kann mit den Kleidern der Jetztzeit nicht verglichen werden. „Sie waren damals echt und sind es auch heute“, reagierte Walter Berberich gelassen auf den Vergleich des Wuschelkopfes mit dem aktuell schütteren Haarwuchs. Eine Aussage, die durchaus Berechtigung hat: Bis in die 1980-er-Jahre war es (bei den Damen) üblich, Perücke zu tragen.
Natürlich waren Karin Aichholzer und Vizeobmann Georg Jungwirth nicht mit leeren Händen zur Ehrung angetreten. „Hier sind zehn Jahre Vereinsarbeit im Zeitraffer zusammengefasst“, überreichten sie Walter Berberich ein Fotobuch. Damit nicht genug: „Das ist halt typisch österreichisch“, verkündete Jungwirth den einstimmigen Beschluss des Vereinsvorstandes, dem ausgeschiedenen Obmann in Anerkennung der außerordentlichen Verdienste um den Aufbau des Vereins die Ehrenpräsidentschaft zu verleihen.
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