Geschichte erleben Ausflug nach Steyr am Nationalfeiertag
Ein interessanter Gemeindeausflug
Zum 2. Mal lud die Marktgemeinde Frauental am Nationalfeiertag zu einem interessanten Gemeindeausflug, der unter dem Motto „Geschichte erleben“ ein.
Organisiert wurde der Tagesausflug von Gemeinderätin Ingeborg Krainer, der diesmal in die Stadt Steyr führte und 45 Personen den Ausflugstag nutzten.
Hier stand als Erstes der Besuch des Museums Arbeitswelt auf dem Programm. Eine andere Art von Zeitgeschichte: „ARBEIT IST UNSICHTBAR“ so lautet der Titel der aktuellen Ausstellung. Diese thematisiert Zukunft, Gegenwart und Vergangenheit von Arbeit und erzählt, wie sich die Arbeitswelt in den letzten 150 Jahren verändert hat und wie Menschen auf diese Veränderungen reagiert haben. Das Museum befindet sich übrigens in revitalisierten Fabrikgebäuden aus der Mitte des 19. Jahrhunderts am Steyr-Fluss.
Stollen der Erinnerung
Vor 80 Jahren, am 1. September 1939 begann der 2. Weltkrieg in Europa mit dem deutschen Überfall auf Polen. Eine furchtbare Zeit in unserer Geschichte war angebrochen, es starben an die sechs Millionen Menschen durch den Holocaust, durch Massenmorde, Zwangsarbeit und zahllose Kriegsverbrechen. „Der Stollen der Erinnerung“ ist eine Dauerausstellung zur Thematik Zwangsarbeit und Konzentrationslager in der Stadt Steyr in Oberösterreich. Die Ausstellung befindet sich in einem ehemaligen Luftschutzbunker unter dem Schloss Lamberg, welcher 1943 von den Zwangsarbeitern vom KZ-Nebenlager Steyr-Münichholz erbaut wurde.
Alte Städtebaukunst
Am Zusammenfluss von Enns und Steyr liegt die Stadt Steyr - ein wahres Juwel alter Städtebaukunst. Die TeilnehmerInnen genossen anschließend bei bestem Wetter die freie Zeit, um einen der schönsten Stadtplätze Europas, in dessen Mitte das Wahrzeichen der Stadt – das gotische Bummerlhaus zu finden ist, für einen Spaziergang bzw. Pause in einem der Cafés, bevpor die Heimreise angetreten wurde. Besonderer Dank gilt der Marktgemeinde Frauental, sowie Ingeborg Krainer für die perfekte Organisation
Text: Josef Strohmeier
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