Elke Krois als Instruktorin
Erste-Hilfe-Kurs der "Stainzer Wirtschaft"

Elke Krois legte Wert auf die praktische Durchführbarkeit
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Die beste Methode der Ersten Hilfe? Unfälle erst gar nicht passieren zu lassen. „75% aller Unfälle passieren zu Hause, in der Freizeit oder im Sport“, verwies Elke Krois, Lehrbeauftragte des Roten Kreuzes, auf das klassische Beispiel des Rasenmähens in Flip-Flops. In der Folge ging sie sehr detailliert auf die Grundlagen der Ersten Hilfe ein. Ihr großes Bemühen: den Lehrstoff so praxisnah wie möglich zu präsentieren und auf die Fragen der Teilnehmer einzugehen. Wie gehört eine Unfallstelle abgesichert? Welche Daten sind für einen Notruf wichtig? Was ist unter einem Rautekgriff zu verstehen? Sie hielt aber auch fest: Eigenschutz geht vor Fremdschutz.
Breiter Raum wurde der Vorgehensweise bei einem reglosen Notfallpatienten gewidmet. Hier kommt der Notfallcheck zur Anwendung, der eine Überprüfung der Atmung vorsieht. Ist keine bzw. keine normale Atmung feststellbar, ist unverzüglich mit der Wiederbelebung zu beginnen. Gleichzeitig sollte – Teamarbeit kann entscheidend sein – jemand mit einem Notruf, dem Herbeiholen eines Verbandskastens und Defibrillators beauftragt werden. Ein Defibrillator (gibt die Schritte akustisch vor) ist wichtig, ersetzt aber keinesfalls den sofortigen Start der Wiederbelebung bei einem Atemkreislaufstillstand. Das Gesagte wurde in den Gruppen fleißig trainiert. „Da hat mir was gefehlt, denk nochmal nach“, achtete Elke Krois sehr genau auf die besprochenen Abläufe. Sie erklärte auch, warum etwa die stabile Seitenlage so bedeutsam ist und zu den lebensrettenden Sofortmaßnahmen zählt.
Ende des zweiten Kurstages ging es um die fachgerechte Verbindung von blutenden Wunden. Die Instruktorin nahm sich aber auch der richtigen Behandlung von Knochen- und Gelenksverletzungen an.

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