Bildung
Fachschule Schloss Frauenthal mit neuer Leitung

Ein Tor in die Zukunft für die Schülerinnen und Schüler zu öffnen, das ist das Ziel von Ursula Gangl-Schriebl, der neuen Leiterin der Fachschule Schloss Frauenthal. | Foto: Franz Krainer
  • Ein Tor in die Zukunft für die Schülerinnen und Schüler zu öffnen, das ist das Ziel von Ursula Gangl-Schriebl, der neuen Leiterin der Fachschule Schloss Frauenthal.
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Ursula Gangl-Schriebl ist die neue Leiterin der Fachschule für Land- und Ernährungswirtschaft Schloss Frauenthal.

DEUTSCHLANDSBERG. Die neue Leiterin der Fachschule für Land- und Ernährungswirtschaft Schloss Frauenthal in Deutschlandsberg heißt Ursula Gangl-Schriebl. Sie bringt nach 20 Jahren als Pädagogin nicht nur viel Fachwissen mit, sondern hat ganz klare Visionen für die Weiterentwicklung dieser Schule. „Wir haben im Vorjahr 40 Jahre Fachschule Schloss Frauenthal gefeiert. Dabei konnten wir viele ehemalige Schülerinnen und Schüler begrüßen. Nach etlichen Gesprächen ist festzustellen, dass die geänderten Anforderungsprofile einer sich ständig verändernden und entwickelnden Gesellschaft von unseren Lehrern problemlos vermittelt und umgesetzt werden konnten.“

Bildung auf Schiene

Etwa 2500 Schüler haben die Landwirtschftliche Fachschule Frauental seit ihrem Bestehen absolviert. Bei der 40-Jahr-Feier 2017 haben viele ehemalige Schülerinnen und Schüler ganz klare Empfehlungen für Frauental ausgesprochen. Das ist ein großes Kompliment für die beteiligten Pädagoginnen und Pädagogen, aber auch für das Land Steiermark als Schulerhalter eine Bestätigung, die richtige Bildungsschiene zu unterstützen. Derartige Erlebnisse geben der neuen Direktorin viel zusätzliche Kraft:
Gangl-Schriebl: „Es ist ein gutes Gefühl, wenn viele ehemalige Absolventen noch immer vollinhaltlich hinter unserem Konzept stehen. Doch ausruhen dürfen wir uns auf solchen Lorbeeren nicht! Unsere Gesellschaft entwickelt sich und eine Schule muss auf geänderte Herausforderungen zuerst reagieren“, ist sich die Neo-Direktorin der Verantwortung bewusst und ergänzt: „Jugendliche sind ein potenziell neugieriges Publikum, die Lösungsansätze für die Zukunft fordern. Das ist eine gewaltige Aufgabe, der sich Lehrer stellen müssen und an deren Umsetzung sie permanent zu arbeiten haben.“ Die Jugend fordert also Antworten auf viele fiktive Fragen, die aufzuarbeiten sind.

Potenziale erkennen

Ziel der neuen Direktorin ist nicht die „Erfindung eines neuen Schultyps“, sondern das Potential jedes einzelnen Schülers so rasch als möglich zu erkennen. Lebenstüchtige Menschen sind laut Gangl-Schriebl immer auch ein Produkt ihrer richtigen Einschätzung in der Erziehungs- und ‚Ausbildungsphase und die Methoden, wie man ihnen Inhalte fundamental vermittelt. „Oft kommen Schüler aus keinem stabilen, familiären Umfeld. Das ist für meine Kollegen und mich eine zusätzliche Herausforderung, hier Lösungen zur Erhöhung die Alltagstauglichkeit junger Menschen zu entwickeln“, kennt die Direktorin das extrem vielfältige, pädagogische Trainingsfeld Schule. Die Aufgaben für Lehrer, Schüler und Eltern wachsen, Bildungskonzepte, die noch vor zehn Jahren als „modern“ gegolten haben greifen nicht mehr. Für Gangl-Schriebl gilt der Leitsatz: „Auf einer leistungsorientierten und vertrauten Basis den Schülern ein Rezept mitgeben, mit dem sie die (gelegentlich anerzogene) Hilflosigkeit und Lebensuntüchtigkeit überwinden können, in einer Sinnkrise das erlernte Krisenmanagement nutzen und sich dabei aber keine unrealistischen Ziele  setzen.“ Für die Direktorin sind die Eckpfeiler ihrer Arbeit in der Landwirtschaftlichen Fachschule Frauental klar: „Eine nachhaltige Lebensweise, aus Wissen Kraft gewinnen, Lebenskrisen positiv überwinden und so Alltagsherausforderungen meistern. Schließlich wollen wir nach zwei Jahren  junge Menschen ins Leben entlassen, die ein wenig mehr wissen als vergleichbare Altersgenossen.“

von Franz Krainer

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