Friedhof Stainz
Festakt im Gedenken an die Toten und Gefallenen

Ehrerbietung von Kameradschaftsbund, Feuerwehr und Marktgemeinde an die Gefallenen | Foto: Gerhard Langmann
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Ein gehöriges Zeichen der Verbundenheit zu den Toten und den Gefallenen der beiden Weltkriege stellte der Aufmarsch von Kameradschaftsbund, Feuerwehren und Musikverein Stainz dar. Die ökumenische Feier gestalteten Franz Hebenstreit und Andreas Gerhold. Bürgermeister Karl Bohnstingl hielt die Festrede.

STAINZ. In der beeindruckenden Stärke von 132 Personen fanden sich Mitglieder des Kameradschaftsbundes, der Feuerwehren, des Bundesheeres und der Marktgemeinde Stainz zusammen, um der gefallenen Kameraden der beiden Weltkriege zu gedenken. Auf dem unteren Hauptplatz übernahm Vizeleutnant a.D. Werner Gaich das Kommando, um Bürgermeister Karl Bohnstingl die Einsatzbereitschaft zu melden. Unter Vorantritt der Musikkapelle Stainz mit Stabführer Michael Ninaus und Begleitung der Polizei Stainz marschierte die Formation zum Friedhof, um vor dem Kriegerdenkmal Aufstellung zu nehmen.

Kameradschaftsbund, Feuerwehr und Marktgemeinde legten einen Kranz am Kriegerdenkmal nieder | Foto: Gerhard Langmann
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Zu den Klängen vom „Guten Kameraden“ legten Siegfried Gams, Siegfried Schattinger (ÖKB), Josef Mlinar, Walter Stary (Feuerwehr), Harald Hermann und Markus Kainz (Marktgemeinde) Kränze am Kriegerdenkmal nieder. Die ökumenische Gedenkfeier lag in den Händen von Franz Hebenstreit (röm.kath.) und Feuerwehrkurat Andreas Gerhold (evang.). „Wir wollen in dankbarer Liebe unserer Verstorbenen gedenken“, strich Franz Hebenstreit das Wissen um die Auferstehung heraus. Er bat um Erbarmen für alle Toten auf dem Frieden und die in fremder Erde ruhenden Gefallenen. „Glaubend, nicht schauend gehen wir unseren Weg“, sprach Andreas Gerhold in der Lesung von jenen Wohnungen, die von Gott bereitet werden. Als Evangelium hatte er die Erklärung der acht Seligsprechungen ausgesucht: „Selig sind, die Verfolgung leiden um der Gerechtigkeit willen, denn ihrer ist das Himmelreich.“

Defilierung als ein Höhepunkt

In der Folge verlasen Obmann Franz Hopfgartner für den Ortsverband Stainz und Kurat Andreas Gerhold für die Feuerwehren die Verstorbenen ihrer Organisationen vom vergangenen Jahr bis heute. Franz Hopfgartner schloss alle verstorbenen Soldaten der beiden Weltkriege und alle Mitglieder von Blaulichtorganisationen ein. Mit seiner Trompete spielte Johann Münzer dazu eine Gedenkmelodie. In den Fürbitten ging es um den Dank an Gott für Heimat, Freiheit und Würde, gegen die Gewalt an Menschen und das Bewahren vor Kriegen. „Selbst der Tod kann uns nicht vor der Vollendung in Glückseligkeit trennen“, verwies Franz Hebenstreit, der künftig die Gedenkfeier nicht mehr zelebrieren wird, auf den Trost der Verheißung der künftigen Unsterblichkeit.

Defilierung vor den Ehrengästen beim Kriegerdenkmal | Foto: Gerhard Langmann
  • Defilierung vor den Ehrengästen beim Kriegerdenkmal
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„Näher mein Gott, bei dir“, hieß das Musikstück des Musikvereins mit Kapellmeister Robert Orthaber. Die nahe Zeit des Gedenkens und die Erinnerung an die Vergänglichkeit stellte Bgm. Karl Bohnstingl in den Mittelpunkt seiner Festrede. „Wir denken an liebe Menschen, die nicht mehr bei uns sind“, bedankte er sich bei allen Mitwirkenden. Im Besonderen wies er auf das Ableben von RegRat Gernot Becwar, Johann Tomberger und Johann Aichhofer, die als Bürgermeister jahrzehntelang Gestalter der Gemeindepolitik waren, hin. Er schloss die Gemeindebediensteten Helga Draxler und Adolf Mörth hin und bezog auch Luis Kröll, den verunfallten Bürgermeister der Partnergemeinde Schenna, ein. „Den Soldaten blieb nur die Wahl des Krieges“, wünschte er allen Anwesenden ein friedliches Zusammenleben in Familie, Nachbarschaft und Marktgemeinde. Einen Höhepunkt bildete die abschließende Defilierung des Korps vor den Ehrengästen und dem festlich beflaggten Kriegerdenkmal. Auch ein Fixpunkt: die Sammlung des Schwarzen Kreuzes an den Eingängen für die Kriegsopfer.

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