Vortragende Karin Kranich
Halbzeit bei den Kurrentkursen von Viana Styria
- Da hört man die Gehirnwidungen förmlich arbeiten
- Foto: Karl Dudek
- hochgeladen von Gerhard Langmann
Teil 1 und 2 haben die Teilnehmenden bereits hinter sich, im Herbst erfolgt mit dem dritten Teil der Abschluss der Serie. Vortragende im Sparkassensaal der Marktgemeinde Stainz war Uni-Vortragende Karin Kranich. Obmann Karl Dudek hat für alle Erfolgreichen ein Zertifikat vorbereitet.
STAINZ. Der historische Verein Viana Styria ist sehr stark mit der Vergangenheit verhaftet. Eine Ausgrabung da, eine Bildstockrenovierung dort und eine Informationsveranstaltung hier führen die Mitglieder und interessierten Menschen in Bereiche, auf denen spätere Generationen bis zur Jetztzeit aufgebaut haben. Die Schrift ist ganz bestimmt ein wichtiger Teil dieser Sichtweise. Am vergangenen Samstag versammelte Obmann Karl Dudek zwölf Teilnehmenden im Sparkassensaal der Marktgemeinde.
„Mehr Kapazität hat der Raum nicht“, bat er um Verständnis für die Limitierung. „Vielleicht“, so sein Blick nach vorne, „übersiedeln wir beim dritten Block in einen größeren Raum.“ Als Referentin konnte der Obmann Karin Kranich, Vortragende an der Karl-Franzens-Universität und Leiterin des Universitätsverein „Kulinarisches Mittelalter an der Universität Graz“, gewinnen.
Block Nummer 3 im Herbst
Learning by doing: Zu Beginn ließ Karin Kranich die Teilnehmenden in alten Dokumenten, Schriftwerken oder Folianten stöbern. Das Rätselhafte an Schreibschrift ist, dass man viele Begriffe aus dem Lesefluss heraus versteht. Das stellt sich bei Kurrent nicht anders dar, wenngleich hier die Übung bei weitem geringer möglich ist. Als problematisch gelten ähnliche Buchstaben wie etwa das „n“ oder das „u“, das „f“ oder das „h“ oder das „x“ und das „y“. Zudem stößt man bei alten Texten auf Begriffe, die heutzutage nicht mehr gebräuchlich und daher völlig unbekannt sind.
„Im Anfang ist es vorteilhaft, sich in das Schriftbild einzulesen“, riet die Vortragende, sich unterschiedliche Schrifttypen einzuprägen. Gegen das schlampige Schreiben hilft diese Vorgangsweise allerdings nur bedingt. Den 3. Block Kurrent gibt es im Herbst, Heinrich Klingenberg wird sich der Haus-, Hof- und Familiengeschichte widmen. Nach erfolgreichem Abschluss gibt es für die Erfolgreichen ein Zertifikat.
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