31 Impfungen
Impfbus machte Station in Stainz
Der Impfbus hat in Stainz Halt gemacht. 31. Impfungen sind dabei gesetzt worden.
STAINZ. Die Impfung – so die Mehrheitsmeinung unter den renommierten Medizinern – bildet den einzigen Ausweg aus der aktuellen Corona-Situation. Die Marktgemeinde trug dieser Sicht Rechnung und lud den Impfbus der Steiermärkischen Landesregierung nach Stainz ein. „Wir sind generell für die Impfung und begrüßen den niederschwelligen Zugang“, begründete Bürgermeister Walter Eichmann die Entscheidung im Vorstand.
Ausführliche Information
„Wir sind für die erste oder zweite Impfung zuständig“, verriet Gudrun Rumpold, eine der Impfärztinnen, dass die Impfstoffe von BioNTech-Pfizer und Johnson & Johnson in Verwendung stehen. „Wir wollen zu den Menschen kommen“, bestätigte Koordinatorin Ionela Pajk, dass die Impfbus-Aktion von der Bevölkerung gut angenommen wird. In der Steiermark sind zwei Busse im Einsatz, an diesem Tag waren im Bezirk Deutschlandsberg Preding, Groß St. Florian und Stainz die Stationen.
Besonders bei der ersten Impfung erfuhren die Impfwilligen eine ausführliche Information. Sie umfasste auch die möglichen Impfreaktionen und das Verhalten bei einer allfälligen Unregelmäßigkeit. Der Ablauf erfolgt recht zügig, nach der Registrierung ging es – im Einbahnsystem - sofort zur Impfung in den Bus. Nach dem erfolgten Stich waren die Menschen angehalten, eine Viertelstunde auf den Sesseln und Bänken abzuwarten. Resultat nach eineinhalb Stunden: 31 Stainzer ließen sich impfen.
Zu den Meinungen
„Ich habe Mitte November einen Begutachtungstermin“, verriet Hermine Horvatic, dass dazu der Status „geimpft“ oder „genesen“ verlangt wird. Tochter Bettina (17), ebenfalls zur Impfung registriert, wollte sich durch die Impfung die oftmaligen Tests in der Schule ersparen. Er habe an seinem Arbeitsplatz mit vielen Ausländern zu tun, die allesamt nicht geimpft seien, begründete Johann N. den Schritt zur Impfung. Das Risiko einer Ansteckung sei ihm einfach zu groß. Mit der Unvernunft ihrer geimpften Arbeitskollegen, die sich an absolut keine Verhaltensregeln halten, kommt Gabriele Langmann nicht klar, weshalb sie sich impfen ließ. Um das Tragen einer Maske kommt die Mitarbeiterin eines öffentlichen Verkehrsbetriebes dennoch nicht herum.
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