Kunsthandwerker und ihr grünes Reich
Premiere im Wald-Garten von Brigitte Schattinger/Erwin Kohlbacher: Weitere Events sind angedacht
„Naturschutz war immer mein Thema“, setzte Brigitte Schattinger ihre Vision im Herstellen von Kräuterseifen um. Als Grundstoff dient ausschließlich Öl, das, angereichert mit natürlichen Kräuter- und Duftextrakten, zur Pflege-, Shampoo- oder Rasierseife wird. Total verfilzt: Das galt als Motto für den Stand von Sandra Meiser-Lang. An allen Exponaten war die Liebe zum Detail augenscheinlich. Mit Webarbeiten überzeugte die freischaffende Künstlerin Eva Grollegger. Sie nimmt es mit der eigenhändigen Herstellung sehr ernst, die Naturwolle wird selbst gesponnen und in der Folge verwebt oder verstrickt.
„Im Anfang steht ein Block Ton“, beschrieb Bettina Hermann aus Frauental ihre Arbeitsweise, die durch ihre Fingerfertigkeit und Zuhilfenahme eines Nudelwalkers formschöne Design-, Schmuckstücken oder Skulpturen entstehen lässt. Sehr viel mit Wohlbefinden haben die Heilsteine von Roswitha Kohlbacher zu tun. Für alle, die sich damit beschäftigen: Die uralten Quarze, Achate und Halbedelsteine bringen die ihnen innewohnenden mystischen Kräfte zur entspannenden Entfaltung.
Etwas von der Mystik vergangener Zeiten tragen auch die Skulpturen von Hudi Kraxner in sich. Vor allem, weil die Lieblingsmotiv der Georgsbergerin der feuerspeiende Drache ist. Im Gegensatz dazu entfalteten die Klangschalen von Petra Rainer ihre Wirkung verstärkt im Inneren der Besucher. Nicht ausgespart wurde auch die malende Zunft, mit ihren Exponaten lud Heike Steinbauer-Veronig zu einer Reise in das Abstrakte.
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