Mit dem Blutdruckhebel den Maibaum aufgestellt
In Marhof packten die starken Männer an.
Freunde, heute feiern wir! Die Musikgruppe „Stainz 2/3 stromlos“ gab beim Maibaum aufstellen auf dem Sportplatz das Motto vor. Der Baum wartete, während die Musik spielte, fein säuberlich hergerichtet auf den Schragen.
„Es ist schön, dass so viele in der Vorbereitung mitgeholfen haben“, bedankte sich Stocksportvereinsobmann Vinzenz Marchel beim Schnitzerteam Fritz Krenn und Alfred Sackl, bei Silvia Zizek für das Binden des Kranzes, bei den Damen der Mehlspeiszubereitung und der Bewirtung, beim Baumspender Franz Unger vulgo Mühljosl und zum Schluss bei Josef „Maibaum Seppl“ Weber.
Dann hatten „Vinzenz und die starken Männer“ das Sagen. Oder besser gesagt, das Heben. Zunächst wurde der Baum auf Stangen zu zweit in die Hände genommen, um ihn dann mit der spitzenbewehrten Eisenstütze und den Schwabeln Stück für Stück nach oben zu hieven. Immer länger wurden die verwendeten Schwabeln, die gleichermaßen seitliche Stütze und vertikalen Vortrieb darstellten. Vorne bei der betonierten Grube dirigierte Vinzenz Marchel das Geschehen mit einem gebieterischen Ho ruck. Schließlich bestätigte er mit einem befriedigten „Des wor’s“ den Abschluss des eindrucksvollen Schauspiels.
Für die vielen Gäste, darunter Bürgermeister Walter Eichmann, Vizebürgermeister Harald Kienzl und Vorstandsmitglied Franz Hopfgartner, war es das aber noch nicht, sie nahmen gerne die Dienste der Kantine in Anspruch. Auch die Musik machte noch nicht Schluss und Herbert Eberhart legte den einen oder anderen Witz nach.
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