Besuch in Neuschönau
Mit „Viana Styria“ auf Dreitagestour

Zum Besuch beim Bürgermeister | Foto: KK
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Die Grenzstadt Passau und der Markt Neuschönau im Bayerischen Wald waren Ziel der Exkursion des historischen Vereins Styria. Obmann Karl Dudek hatte ein sehenswertes Besuchsprogramm zusammengestellt. Wird vielleicht Wirklichkeit: die Ortspartnerschaft zwischen Neuschönau und St. Stefan.

STAINZ - Die jüngste Exkursion führte den historischen Verein Viana Styria nach Bayern. Die Grenzstadt Passau und vor allem der Markt Neuschönau waren Ziel der Ausfahrt in der vergangenen Woche. Die vielen Danke-SMS der Teilnehmer im Nachhinein an Obmann Karl Dudek und Vereinskassierin Paula Dudek lassen den Schluss zu, dass die Veranstaltung ein voller Erfolg war. Warum wurde Neuschönau als Adresse ausgewählt? Der 2.200 Einwohner zählende Ort und St. Stefan sondieren gerade eine Gemeindepartnerschaft. Als Bindeglied könnten die mittelalterlichen Glasöfen dienen, die sowohl in Neuschönau als auch in St. Stefan erhalten sind. Noch dazu wurden beide Schmelzofenanlagen im 17. Jahrhundert mit Thomas Kaiser vom selben Betriebsführer geleitet. Der Besuch lässt sich durchaus als Mosaikstein im Zusammenkommen der beiden Kommunen deuten.

Die Stadt Passau

Der erste Reisetag führte ziemlich stracks in die Grenzstadt Passau, wo Domführerin Anneliese Stang die Reisegruppe erwartete und sie durch den prächtigen Dom führte. Zum Teil musste das „prächtig“ erahnt werden, denn die Kirche wird gerade renoviert. Der Blick auf die Orgel entschädigte aber ein wenig über das Manko hinweg. Und die Außenanlagen waren davon ohnehin nicht betroffen. Weiter ging es mit dem Besichtigen, Stadtführerin Mariele Steinhuber-Hirschl, welche den Gästen die historische Entwicklung der Stadt näherbrachte. Vom namensgebenden römischen Kastell Bavaris war da zu hören, von der Ernennung 739 zum Bischofssitz, von einem Bundeswehrstandort, dem Passauer Wolf als Wappen und von der Verleihung des Europapreises 1980 als erster bayerischer Stadt.

Glasofen als Verbindung zu St. Stefan

Am nächsten Tag war Glas in verschiedenartiger Bearbeitungsweise zu sehen. Vater Florian und Sohn Erhard Köck zauberten in kürzester Zeit einen Krug, einen Hahn, ein Herz und eine Schnecke aus der zähflüssigen Glasmasse. Eine Verbindung in die Weststeiermark: Florian Köck war in den 1960-er-Jahren als Glasmacher in Köflach beschäftigt. Die beiden Spezialisten bemühten sich sehr, die Gäste ausreichend über die Arbeitsschritte zu informieren. Weiter ging es nach Spiegelau zur Bärwurzerei Gerl. Zur Erklärung: Die Bärwurz, eine Doldenfrucht, ist eine Spezialität der Region, die sich – wie sich die Reisenden beim Verkosten überzeugen konnten – trefflich zu einem „Klaren“ verarbeiten lässt.

Sehenswerter Baumwipfelpfad

Danach trennte sich die Gruppe. Teil 1 unter der Führung von Karl Dudek bewanderte den Lusen, die höchste Erhebung der Region und den seinerzeitigen Übergang in die Goldene Stadt Prag, Teil 2 nahm den Weg zum Ei in Neuschönau, wie der Baumwipfelpfad wegen seines eiförmigen Aufstiegsgebäudes genannt wird. War es im Berggasthof Lusen ein gebürtiger Leobener, der die Reisenden bewirtete, sorgten beim Wipfelpfad Marianne und Martin Wolf, Mitarbeiter des Heimatvereins Koishüttler und auch Mitglieder von Viana Styria, für Information. Am dritten Tag dann der nächste Rollentausch: Gruppe 2 wurde im Rathaus von Bürgermeister Alfons Schinabeck empfangen und über die geschichtliche Entwicklung des Ortes informiert, die erste Gruppe machte sich über den Baumwipfelpfad her. Gemeinsam machten sich alle Teilnehmer nach dem Mittagessen auf die Heimreise. Das nächste Highlight: die Sonderführung am 10. Juli durch die Landesbibliothek.

Zum Besuch beim Bürgermeister | Foto: KK
Auf einem Ortsbummel | Foto: KK
Auf dem Gipfel des Lusen | Foto: KK
Das Boot wurde aus Glas gefertigt | Foto: KK
Überall gab es etwas zu sehen | Foto: KK
Auf dem Baumwipfelpfad | Foto: KK
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