Raumanalyse zur Radlpass-Straße B76

Bei der Bürgerversammlung in der Marktgemeinde Wies stand die Raumanalyse zur B76 zur Diskussion. | Foto: Rosemarie Waltl
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Bürgerversammlung in der Marktgemeinde Wies zum Schwerpunktthema „Raumanalyse B76“ für eine Steigerung der Verkehrssicherheit.

WIES. Etliche Gefahrenquellen birgt die B76 Radlpass-Straße, die sich von Lieboch bis Eibiswald quer durch den Bezirk Deutschlandsberg zieht. In Eibiswald kreuzt sie die Südsteirische Grenz-Straße B 69 und führt zum Radlpass an der Grenze zu Slowenien. Das zunehmende Verkehrsaufkommen auf der u.a. von Gefällen bzw. Steigungen dominierten Streckenführung bei mitunter eher klein dimensionierten Kreisverkehren beeinflussen das Unfallgeschehen. Um eine der neuralgischen Stellen zu entschärfen, ist auf Höhe Kalkgrub in der Marktgemeinde Wies angrenzend zu Bad Schwanberg in einem Großbauprojekt um insgesamt 880.000 Euro auf Höhe Kalkgrub die Abbiegespur zur Kreuzbergschneiderstraße inklusive zweier neuer Bushaltenstellen großzügig verbreitert worden.

Erste Schritte in der Raumanalyse

Jetzt geht man einen Schritt weiter: Das unabhängige Ziviltechnikerbüro Regionalentwicklung Leitner & Partner ZT GmbH gemeinsam mit den betroffenen Bürgermeistern und Vertretern der Baubezirksleitung Südweststeiermark vom Kreisverkehr Grazer Straße in Deutschlandsberg bis zum Kreisverkehr Eibiswald eine Raumanalyse für die B76 durchgeführt und den Ist-Stand im Detail erhoben. Dieser Straßenabschnitt von ca. 20 km Länge beinhaltet 257 Kreuzungen bzw. Zu-/Abfahrtsmöglichkeiten zur B76.

Gemeindeversammlung in Wies

Bgm. Josef Waltl hat in Wies zu einer Gemeindeversammlung mit Gernot Hribar von der Baubezirksleitung Südweststeiermark und Ziviltechniker Johannes Leitner geladen.
Schließlich zählt die Marktgemeinde Wies 75 Kreuzungen bzw. Zu-/Abfahrtsmöglichkeiten, zwei Landesstraßen, 22 Gemeindestraßen und zehn Betriebszufahrten, die in die B76 einmünden. Entschärfungsmöglichkeiten standen ebenso zur Diskussion, wie Anregungen aus dem Bürgerbeteiligungsprozess, die in die Handlungsempfehlung eingearbeitet werden. Anregungen wie die Errichtung eines Fußgängerüberganges über die B76, die Aufbringung von Flüsterasphalt, Verlegung von Kreuzungsbereichen, die Berücksichtigung der verläufe von Radwegen, die Errichtung von zusätzlichen Linksabbiegespuren usw. wurden und werden gesammelt und in den nächsten Schritten mitangedacht werden.

„Der Umsetzungsprozess aus den Handlungsempfehlungen ist ein mehrjähriger Prozess und jedes einzelne Umsetzungsprojekt ist abhängig von der Zustimmung und finanziellen Beteiligung der Landesregierung.“
Josef Waltl, Bürgermeister der Marktgemeinde Wies

"Wir haben auf Initiative und Kosten der Marktgemeinde Wies auch eine Raumanalyse für markante Abschnitte der Landesstraßen im Gemeindegebiet von Wies mit Hauptaugenmerk auf die Ortskerne, Ortsdurchfahrt Wernersdorf, Wetl-Kreuzung u.v.m. in Auftrag gegeben", so Waltl.
In der Nachbargemeinde Bad Schwanberg wird derzeit die Raumanalyse in einer Prioritätenliste erarbeitet, wie Bgm. Karlheinz-Schuster betont. Letztlich müssen viele Partner von der Bezirkshauptmannschaft  bis zur Baubezirksleitung an einem Strang ziehen, um Entschärfungen zu erwirken.

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880.000 Euro für Straßenbau in Kalkgrub
Bei der Bürgerversammlung in der Marktgemeinde Wies stand die Raumanalyse zur B76 zur Diskussion. | Foto: Rosemarie Waltl
Gernot Hribar von der Baubezirksleitung Südweststeiermark und Ziviltechniker Johannes Leitner sprachen auf Einladung von Bgm. Josef Waltl zur Raumanalyse an der B76 bei der Gemeindeversammlung in Wies. | Foto: Rosemarie Waltl
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