Ortsreportage
Starke Vereine und starke Bau-Projekte in St. Stefan ob Stainz

Die geehrten Mitglieder des ESV Union St. Stefan ob Stainz mit Bgm. Stephan Oswald, Kanonikus Friedrich Trstenjak und Neo-Obmann Manfred Bretterklieber (v.r.) | Foto: Veronik
  • Die geehrten Mitglieder des ESV Union St. Stefan ob Stainz mit Bgm. Stephan Oswald, Kanonikus Friedrich Trstenjak und Neo-Obmann Manfred Bretterklieber (v.r.)
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Bei einer Feier ist der Zubau bei der Halle des ESV Union St. Stefan ob Stainz gefeiert worden. In letzter Zeit sind noch viele weitere baulichen Objekte in St. Stefan ob Stainz realisiert worden.

ST. STEFAN OB STAINZ. Die Gemeinde St. Stefan ob Stainz hat heuer etliche Bauvorhaben umgesetzt. Das ist kürzlich gefeiert worden, nämlich in der ESV-Halle, wo ebenfalls ein stolzer Zubau in die Realität umgesetzt werden konnte: Insgesamt vier Büro-Container, die im Zuge des Korlambahn-Baus ausselektiert worden sind, wurden von der Gemeinde angekauft. Die Mitglieder des ESV haben drei der Container zu einem Clubraum umfunktioniert, der vierte Container ist für den Tischtennisverein als Abstellraum ebenso in Eigenleistung adaptiert worden. Für die Gemeinde blieben die etwas erhöhten Materialkosten in der Höhe von 32.519.

Starke Eigenleistung der Vereine

"Die Unterstützung der Vereine steht für uns im Vorstand außer Frage, sind sie doch gerade mit ihrer Jugendarbeit ein wichtiger Pfeiler im Gemeindeleben", betont Stephan Oswald. Nach dem Segen durch Kanonikus Friedrich Trstnjak hat der neu gewählte Obmann des ESV Union St. Stefan Manfred Bretterklieber gemeinsam mit Bezirksobmann Franz Volk die "Pro-Merito-Medaille" an folgende Personen überreicht: Stefan Bonstingl, Erwin Weber, Daniel Klausriegler, Bgm. Stephan Oswald, Ferdinand Katschner, Johannes Jöbstl, Franz Jöbstl und Ferdinand Kaser. Dankend hervorgehoben wurden auch Ehrenobmann Ferdinand Katschner und Josef Bretterklieber.

Notwasserversorgung als Zukunftsprojekt

Bgm. Oswald nutzte diesen Rahmen, um auch die weiteren abgeschlossenen Bauprojekte zu präsentieren, allen voran die Fertigstellung der Notwasserversorgungs-Leitung.
"Schon 2002 hat mein Vorgänger Franz Ninaus eine Notwasserversorgungsleitiung von Schlieb bis zur ehemaligen Fleischerei Seidler auf 2.600 m bauen lassen. Jetzt haben wir die Leitung vom Seidler bis zum Hochbehälter nach Lestein weiter verlegt, das ist eine Notwasserversorgung für die ganze Großgemeinde St. Stefan ob Stainz", betonte Bgm. Stephan Oswald. Mit der Sanierung der Straße ist auch das Glasfaser für die Altgemeinde Greisdorf mitverlegt worden ist.

Am 17. Juli.2019 ist der Bau zur Verlegung von vier km Leitung, gestartet worden, die Inbetriebnahme war am 17. Juni 2021. Zwei Pumpwerke halten den Betrieb aufrecht.
Derzeit erfolgt die Automatisierung der Anlage zur Notwasserversorgung. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 450.000 Euro.

"Schließlich ist Trinkwasser ein unersetzliches Gut."
Bgm. Stephan Oswald

 Weitere Straßen Sanierungs- Projekte:

Hochgrailstraße
Diese wurde vom Land gebaut,
2020 hat die Gemeinde den Gehsteig dazu saniert, Kostenpunkt 96.348Euro
Außerdem wurde das Glasfaser kostengünstig mitverlegt

Christihanslweg und Unterer Lemsitzweg
Die Oberfläche wurde gesäubert, Flies verlegt, mit Bitumen verspritzt und in eine 4 cm Dünnschicht aufgetragen, bei Einfahrten abgefräst und eine Asphaltdecke aufgebracht.
Kostenpunkt: 93.384,27 Euro
Wenn 2022 die L314 saniert wird sollen der Christihanslweg und Unterer Lemsitzweg zum Radweg ausgewiesen werden

Lesteinstrasse
Zwei Abschnitte: Hochbehälter bis Anwesen Dr. Scheucher
Hier ist das selbe Verfahren wie beim Christihanslweg angewandt worden, Kostenpunkt: 59.638,91 Euro

Hecherkreuzung bis Anwesen Dr. Scheucher
Die bisher spitz gewinkelte Einbiegespur wurde dank der Familie Hecher zu einem Trichter verbreitet, die Straße aufgefräst, verdichtet und Asphalt aufgebracht sowie die Oberflächenentwässerung und der Gehsteig erneuert; Kostenpunkt: 545.286 Euro. Hier hat hat das Wege-Erhatungsprogramm des Landes Steiermark gegriffen, wobei das Land 40% der Kosten übernimmt, also 204.412 Euro, Bedarfszuweisungen vom Land: 100.000 Euro, Gemeinde: 240.874 Euro.
Dank gilt allen Grundstückseigentümern, Anrainer, Weinbauern

Die Jugend bleibt am Wort

In St. Stefan soll die Jugend auch künftig mitreden können: "Gemeinsam mit der Steirischen Landentwicklung möchten wir demnächst einen Kindergemeinderat einrichten", freut sich Bgm. Oswald auf Input der Jungen. Neben dem Kindergarten mit vier Gruppen und einer Kinderkrippe sowie der Volksschule besticht die 2019 neu erweiterte Mittelschule durch Funktionalität. Dabei wird der Schilcherlandsaal gerne für Veranstaltungen genutzt.

Um dem Bau-Boom und dem damit einher gehenden Zuzug Rechnung zu tragen, wird bis September 2022 der Mehrzwecksaal für eine weitere Kindergartengruppe in der 3.620-Seelen-Gemeinde umgebaut werden, Kostenpunkt: 550.000 Euro. Bgm. Stephan Oswald: "Wir freuen uns über den Zuzug in unserer Gemeinde, die ob ihrer Nähe zu Graz und ihrer landschaftlichen Schönheit geschätzt wird. Aber es bedeutet auch eine Herausforderung in Sachen Infrastruktur." In diesem Sinne ist der Glasfaser-Ausbau im ersten Abschnitt in der Altgemeinde Greisdorf abgeschlossen.

Jetzt steht der Bereich um St. Stefan am Plan für den Breitband-Ausbau. Außerdem wird auf den Jeschelnig-Gründen ein Lebensmittelmarkt errichtet.

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