Deutschlandsberg

Startschuss: Ab Sommer wird der Hörbinger Sportplatz umgebaut

Im Sommer starten endlich die Umbauarbeiten in Hörbing. Der alte Sportplatz in Deutschlandsberg wird komplett modernisiert.

DEUTSCHLANDSBERG. Wer über den Sportplatz Hörbing geht oder dort gar sportlich aktiv wird, sieht und merkt schnell, wie baufällig die traditionelle Anlage in der Deutschlandsberger Innenstadt ist (zu sehen auch im Video). Schon lange will die Stadtgemeinde die Sportanlagen modernisieren, ein Konzept gibt es schon seit eineinhalb Jahren.

Umbau ab Juli

Heuer starten endlich auch die Bauarbeiten: Die alten (teilweise vermoosten) Tennisplätze sind schon weg, dort wird ein großer Pumptrack für Biker und Skater gebaut – so einen gibt es etwa schon in Eibiswald. Baubeginn ist im Juli, bis zum Schulbeginn im Herbst soll es fertig sein. Zusätzlich entsteht ein kleiner Rundkurs für Kinder beim Spielplatz im nahegelegenen Koralmpark.

Sportzentrum in Deutschlandsberg

Mit dem Park, der Tennishalle und vor allem der Koralmhalle (alles innerhalb von Fußdistanz) soll Hörbing zum Sportzentrum für die ganze Bevölkerung werden.

„Wir wollen endlich ein Sportzentrum in Deutschlandsberg schaffen, bisher ist alles verteilt“, sagt Vizebürgermeister Anton Fabian. Er ist auch Vorsitzender des Sportausschusses im Gemeinderat, wo das Konzept entwickelt und von allen Parteien mitgetragen wurde. „Wir müssen die Kinder wieder in Bewegung bringen“, will Fabian vor allem für die Schulen moderne Anlagen schaffen.

Gelingen soll das mit einem über 1.000 m² großen Multisportplatz (für Fußball, Handball, Basketball, Hockey etc.), einem Skaterpark mit fünf Geräten, einer Calisthenics-Anlage, zwei Tischtennisplatten sowie zwei Streetballplätzen mit Körben. Die erst kürzlich erneuerten Beachvolleyballplätze sowie das Fußballkleinfeld bleiben bestehen.

Die rissige Laufbahn rund um die Anlagen bekommt auch einen neuen Asphalt. Die Leichtathletikflächen (Weitsprunggrube und kleine Laufbahn) kommen allerdings weg, dafür wurden die Anlagen auf der Jahnwiese erst vor vier Jahren erneuert.

Ziel: 2026

Der neue Freizeitpark Hörbing bekommt auch mehrere Lichtmasten, zum angrenzenden Wohngebiet eine Lärm- und Sichtschutzwand. Die Gesamtkosten schätzt Fabian auf knapp 500.000 Euro. Nach Förderungen sind für die Stadt davon etwa 200.000 Euro zu stemmen. Die verschiedenen Anlagen werden nach und nach finanziert und umgesetzt. Nach Verschiebungen in den letzten Jahren soll nun spätestens 2026 alles fertiggestellt sein.

Die Banden vom aktuellen Hockeyplatz, der noch in Hörbing steht, könnten übrigens beim Eislaufplatz bei der Klause Verwendung finden. Der könnte eventuell vergrößert werden, die Stadt prüft Möglichkeiten dazu. Und das Eislaufen könnte dort – auch bei wärmeren Temperaturen – in Zukunft vielleicht auf Kunststoffplatten stattfinden. Die Pläne für das Hallenbad beim JUFA-Hotel (das im April wieder öffnet) liegen derzeit weiterhin unverändert auf Eis.

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