Steirerfest im Seniorenhaus Stainz
Stücke des Maibaums wurden versteigert.
Im Seniorenhaus Stainz gilt der Brauch, dass ein festlich aufgestellter Maibaum ebenso festlich abgebaut werden muss. Heimleiterin Petra Theißl machte das in Form des Steirerfestes am vergangenen Donnerstag, zu dem alle Bewohner eingeladen waren.
Den Auftakt bildete der feierliche Einmarsch der Akteure: Christian Gruber mit der „Steirischen“, sein Opa Franz Gruber mit der Klarinette und dahinter Gerhard Wippel, Animateur des Hauses, der diesmal Hacke und Kettensäge als Utensilien dabei hatte. „Im Wald wurde er gefällt, dann bei uns aufgestellt, jetzt wird er wieder gefällt“, verriet Wippel den Ablauf.
Im Takt des Tiroler Holzhackermarsches machte sich Gerhard Wippel mit seiner Axt an das Fällen des Baumes. Das mit dem „leichten Umhauen“ spielte es nicht, es bedurfte doch etlicher Hiebe, bis der Stamm seine Standfestigkeit aufgab und der Maibaum zu Boden gelegt werden konnte. Die nächste Aufgabe: starten des „Fichtenmoperls“ und zerschneiden des Stammes in kleine Stücke, wobei auf die Erhaltung der Schnitzarbeiten und Ornamente Wert gelegt wurde.
„Wer bietet mehr?“, startete „Auktionar“ Gerhard Wippel mit einem geringen Erstgebot in die Versteigerungsrunde. Gebot für Gebot erhöhte sich die Summe, bevor das gute Stück – zum Ersten, zum Zweiten und zum Dritten – an den Meistbieter übergeben wurde. „Er kommt allen Bewohnern zugute“, ließ Organisatorin Franziska Hiden keinen Zweifel über die Verwendung des Erlöses aufkommen. Ebenso alle Bewohner waren anschließend beim gemütlichen Zusammensitzen dabei.
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