Pflanzenfarbe trifft auf Acryl
Vernissage bei den Lebenswerkstätten Stainz
Für Christine Srsa, Christa Stelzl und Hannelore Wolf stellte die Ausstellung keine Premiere mehr dar, sie waren mit ihren gegenständlichen Bildern bereits im Frühjahr 2018 bei den Lebenswerkstätten vertreten.
In eine vollkommen andere Richtung zeigen die Exponate von Doris Draxler (38), die sich der abstrakten Malerei verschrieben hat. Wie sie zu ihren Motiven findet? „Ich tauche in mir ab“, lässt die St. Stefanerin ihren Eingebungen freien Lauf. Auch privat absolvierte sie ein Abtauchen, als sie sich als Mitarbeiterin in der Automobilindustrie auf Weltreise begab, um sich als Kreativitätstrainerin neu zu erfinden. Das für ihre Arbeiten auch verwendete Pseudonym „Soul Traveller“ und der von ihr betriebene Blog charakterisieren ganz gut ihre Lebenseinstellung.
Als Malen mit Pflanzen kann man die Eco-Print-Technik von Doris Reinbacher (37) verstehen. Ihr „Werkstoff“ sind ausgesuchte Pflanzen, die sie auf Papier legt, presst und dann – angereichert mit Eisen und Essig – kocht. Sinn der Übung: Farbe, Struktur und Form der Pflanze übertragen sich auf das Papier (es können auch Buchrücken, Kassettencovers, Billetts oder Geschenkkärtchen sein) und offenbaren die Schönheit der Pflanze in ihrer Gesamtheit. Mit der Kräuterpädagogik baute die Stainztalerin ein weiteres Standbein auf. Auf diesem Gebiet bietet sie auch Workshops (Start 16. März) an, Interessenten steht Doris Reinbacher unter (0650) 7755103 für Informationen zur Verfügung.
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