Schulprojekt

Vielfalt der Sprachen an der Volksschule Lannach

Unter dem Motto "Yes, wie can", fand an der Volksschule Lannach ein Sprachenprojekt mit Sprachenfest statt.

LANNACH. Für das Sprachenprojekt und Sprachenfest an der Volksschule  Lannach hat die Bibliothek Lannach gemeinsam mit dem Team der Volksschule eine besondere Woche für die Kinder organisiert. Sponsoren wurden für einzelne Workshops gesucht und auch gefunden. Viele Eltern aus anderen Ländern bereiteten Stationen dazu vor und haben sich Zeit für die Kinder genommen, um ihnen einige Wörter in ihrer Muttersprache beizubringen.

Diversität, Vielfalt und das Interesse an anderen Sprachen bzw. Kulturen wurden in verschiedensten Stationen bearbeitet. 
Es wurde getrommelt, getanzt, gesungen und gegessen. Klassenverbände wurden aufgelöst und bunt durchgemischt. 
Beim Abschlussfest unterstützten die Eltern die Lehrerinnen und Lehrer und bereiteten zwölf Stationen in jeder Klasse vor. Auch Bgm. Josef Niggas nahm sich Zeit, um mit den Kindern zu feiern.

Lebendige Mehrsprachigkeit

"In der Volksschule Lannach werden über 20 Sprachen gesprochen", weiß Schulleiter Andreas Thurner und ergänzt: "Viele der Kinder sprechen zwei oder sogar mehrere Sprachen. Dieser Schatz, eine zusätzliche Sprache fließend zu sprechen, ist in der heutigen Zeit sehr wertvoll. Aber auch die verschiedenen Werte und Einstellungen der Kinder durch die unterschiedlichen, kulturellen Einflüsse bereichern das Schulleben sehr." Österreich ist schon immer ein Land gewesen, in dem verschiedene Kulturen und Religionen friedlich miteinander und nebeneinander leben. Toleranz, Akzeptanz und Wertschätzung sind fixer Bestandteil des Leitbildes der VS Lannach. Jedes Kind profitiert von seiner eigenen Andersartigkeit. Die Stärkung des Selbstbewusstseins und des Mutes so sein zu können wie man ist, wurden in dieser Projektwoche herausgearbeitet.

Unterschiede in Sprachen und Kulturen

Ziel dieses Projektes war es auch, ein Bewusstsein über die Diversität in unserer Gesellschaft zu schaffen. Gerade in der Sprache erkennt man, dass jeder anders ist. Auch wenn man die gleiche Sprache spricht, gibt es Unterschiede. So wie jeder Mensch einen individuellen Fingerabdruck besitzt, besitzt er auch in der Art und Weise des Sprechens einen individuellen und einzigartigen Ausdruck bzw. Abdruck.

Dank für die Unterstützung bei diesem außerordentlichen Projekt gilt den Helferinnen und Helfern, Lehrerinnen und Lehrern, den Eltern und auch den Kindern. Ein besonderer Dank ergeht an Harriet Kahr von der Bibliothek Lannach und an Frau Scheucher. Die beiden Damen krempelten die Ärmel hoch und organisierten das Rundherum für diese Woche.
"Als Direktor der Volkssschule Lannach freue ich mich ganz besonders über dieses Kulturen-verbindende Projekt, das wir im nächsten Jahr ganz bestimmt wiederholen werden", betont der Schulleiter Andreas Thurner.