Vier Stiere in Güllegrube gestürzt

Eine Herausforderung: Vier verängstigete Stiere in einer Güllegrube. | Foto: FF Pölfing-Brunn
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PÖLFING-BRUNN. Dass eine Jauchegrube zur Todesfalle werden kann, ist allgemein bekannt, und das für Mensch und Tier. In diesem Sinne war auch höchste Dringlichkeit geboten, als gestern vormittags die Freiwillige Feuerwehr Pölfing-Brunn zu einer Tierrettung gerufen wurde: Gleich vier Stiere sind in eine in Jauchengrube gestürzt.
Bei einem Anwesen im Bereich Pölfing-Dorf haben mehrere Stiere eine Absperrung durchbrochen. Ihr waghalsiger Ausflug endete mit einem Sturz in zwei Güllegruben mit jeweils drei Metern Tiefe. Nach dem Eintreffen der FF Pölfing-Brunn und der Erkundung durch den Einsatzleiter OBI Martin Puschnigg wurden die Feuerwehren Wies und Eibiswald sowie Tierarzt Hannes Wipplinger nachalarmiert. Von den Kameraden der FF Pölfing-Brunn wurden als Erstmaßnahme die in der Güllegrube schwimmenden Stiere mit Seilen gesichert, damit die Luftzufuhr gewährleistet war. Landwirte aus der Umgebung, unter anderem auch Pölfing-Brunn-Bürgermeister Karl Michelitsch, sind mit vier Traktoren und Güllefässern angefahren, um die Grube zu entleeren.

Schonende Bergung mittels Rampe

Während der Auspumparbeiten bauten die Kameraden der FF Pölfing-Brunn, Wies und Eibiswald mittels Pfosten eine Rampe, die für eine möglichst schonende Bergung benötigt wurde. Damit eine gefahrlose Bergung möglich war, wurden die Tiere vor der Bergung von Tierarzt Hannes Wipplinger betäubt. Nach rund fünf Stunden waren alle vier Stiere geborgen und wieder wohlauf. Nach der Bergung wurden die Tiere gewaschen und in einem anliegenden Stall untergebracht. Die Feuerwehren waren noch bis in die Abendstunden mit der Reinigung der Gerätschaften beschäftigt.
Die FF Pölfing-Brunn und der Grundstücksbesitzer bedanken sich bei den Landwirten, die jeweils mit Traktor und Güllefass den Einsatz unterstützt haben, sowie bei den Nachbarwehren Wies und Eibiswald und dem Tierarzt für die tatkräftige Unterstützung.

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