Februar 2024
Vortragsangebot des historischen Vereins Viana Styria
- Ein beeindruckender Bergkristall
- Foto: KK
- hochgeladen von Gerhard Langmann
Vortragsreihe des historischen Vereins Viana Styria: Am 8. Februar (18 Uhr) referiert Karl Dudek über das Kalkbrennen im Mittelalter, am 9. & 29. Februar (beide Male 19 Uhr) spricht Hans Eck zum Thema Mineralien und Bergbaugeschichte.
Der Verein Viana Styria hat sich der Zielsetzung verschrieben, überliefertes Wissen zu bewahren und heutigen Generationen zur Verfügung zu stellen. Für Februar nimmt sich Obmann Karl Dudek der Bereiche Kalkbrennen und Mineralien an. Den Auftakt macht der Filmvortrag am 8. Februar (18 Uhr) im Gasthof Nabernik in Bad Gams. Im Anschluss an die Monatsversammlung wird ausführlich auf die Herstellung von Kalk, der bereits in der Antike verwendet wurde, eingegangen. Griechen und Römer haben den Werkstoff für das Bauen, zur Wasseraufbereitung und als medizinisches Mittel verwendet. Der Einsatz von Kalk als billiger Baustoff zieht sich durch das Mittelalter (Burgen, Kirchen etc), im 18. Jahrhundert kam er auch in der Herstellung von Glas und Papier zur Verwendung. „Kalk war und ist ein ganz wichtiger Rohstoff“, bedauert Karl Dudek, dass sich die Archäologie damit nur am Rande beschäftigt.
Mittelschule St. Stefan
Um Mineralien und Bergbaugeschichte geht es in den Lichtbildervorträgen von Hans Eck am 9. und 29. Februar (jeweils 19 Uhr) im Musiksaal der Mittelschule St. Stefan. Der Referent ist ein renommierter Mineraloge und Sammler aus Voitsberg, der die Bezirke Deutschlandsberg und Voitsberg wie seine Westentasche kennt. „Der Koralmzug bis zur Gleinalm zählt zu den ältesten Gebirgsaufwerfungen im Alpenraum“, erklärt Hans Eck, dass dennoch nur die Gipfel aus dem Urmeer herausragten. Durch harte Gesteinsbildung und hohen Druck haben sich in Hohlräumen und Klüften wunderschöne Mineralien gebildet. „Es gibt mehr als 6.000 unterschiedliche Mineralien“, verweist der Vortragende auf Bergkristall, Rauchquarz und Granat, die in unserem Gebiet vorhanden sind. In der Latène-Zeit wurde bei uns zusätzlich nach Eisen, Silber und Gold gesucht. Eintritt: freiwillige Spende.
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