„Beim Thema Sicherheit darf man nicht wegsehen“

Sebastian Kurz informierte in Stainz
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Über zwei Stunden lang weilte Österreichs Außenminister Sebastian Kurz "exklusiv" in Stainz ( er musste gleich danach zurück nach Wien zur NR-Sondersitzung) und präsentierte in dieser Zeit nicht nur seine Arbeit und Funktion als Österreichs höchstem Vertreter in der Außenpolitik, sondern wies vor allem auf die Gefahren, die in Zukunft auf Österreich zukommen könnten, hin.
Auf Einladung von NRAbg Werner Amon, BPO Manfred Kainz, JVP BezObmann Christian Marx konnte der von langer Hand geplante Besuch von Außenminister Sebastian Kurz in der MG Stainz vor „vollem Haus“ im „Stainzerhof“ stattfinden.
Nach Einbegleitung durch BPO Manfred Kainz – der unter den zahlreichen Gästen auch BM a. D. Martin Bartenstein, LtPräs a. D. Reinhold Purr, LAbg Ingrid Gady, LAbg a. D. Johann Aichhofer, GdeBund Obmann Bgm Josef Niggas , BezPolKdt Obstlt Helmut Zöhrer, VPGF Mag Jürgen Kovacic etc. begrüßen konnte, hatte den örtlichen Empfang Hausherr RegKom Walter Eichmann inne.
Nach den herrlichen Klängen von "Femme Saxesse" begrüßte Werner Amon den „jüngsten Außenminister der Welt“, der nicht nur durch sein jugendliches Alter , sondern vor allem durch seine - mittlerweile weltweit anerkannte- Kompetenz überzeuge, mit vollem Stolz in der Schilcherheimat.
Minister Sebastian Kurz, der sein Amt von Vorgänger Spindelegger u. a. mit den Sätzen „ es gibt kaum große Krisen in der Welt“ übertragen bekam, wurde sogleich eines besseren belehrt, denn er war jählings „umgeben von Krisenherden, die wirtschaftlich und politisch das Land Österreich betroffen haben und nach wie vor betreffen“.
Der Ukraine-Konflikt mit mittlerweile 6.000 Toten und rund einer Million Flüchtlingen , der I.S. Terror mit seinen katastrophalen Auswirkungen sind neben den Asylantenproblemen Aufgabengebiete, die nicht nur schwer - sondern vor allem nur miteinander lösbar sind. Dass dies nur im gemeinsamen Konsens – oder auch Kompromiss- mit der Europäischen Union passieren könne, ist für ihn keine Frage. Gerade beim Problem der I.S., der mit „mittelalterlicher Barbarei in Kombination mit modernsten Kommunikationsmittel“ agiere, sei es nicht nur schwierig, sondern notwendig, mit allen Mitteln und überlegt dagegen anzukämpfen.
Im sicherheitspolitischen und wirtschaftlichen Interesse sei es aber ebenso notwendig, Lösungen in der Ukraine –Krise und mit Russland zu suchen, wobei die EU-Ideologie keineswegs verstoßen werden dürfe, sondern beispielhaft sein müsse. Wichtig sei es, im Dialog zu bleiben und langfristige Lösungen ins Auge zu fassen. „Die Eurasische Zollunion müsse mit der Europäischen Union einen Ausweg in den wirtschaftlichen und politischen Fragen – im Hinblick auf langfristige Visionen- näher zusammenrücken.“
"Der Terror kann ganz rasch nach Europa kommen, deshalb ist es Gebot der Stunde beim Thema Sicherheit nicht wegzusehen".
Österreich sieht sich solidarisch mit vielen Ländern in der Verantwortung für humanitäre Hilfe, aber auch in gewissem militärischen Einschreiten gegen die I.S. "Gesetze sind zu verschärfen, um gegen die I.S. anzukämpfen und die Präventionsarbeit muss noch mehr aktiviert werden. Das neugeschaffene Islamgesetz setzt eine klare Trennlinie zwischen dem Islam und dem Islamismus", so der junge und sympathische Minister. U. a. mögen diese Schritte auch so weit gehen, bedenkliche Auslandsfinanzierungen zu stoppen.
Antwort gab es von ihm in der folgenden Diskussion u. a. zur Frage Taktik der UNO, Verhältnis US Dollar und €, TTIP-Freihandelsabkommen, Flüchtlingsunterstützung- Integrationsarbeit , Staatsbürgerschaftsentzug bei Verdacht der Terrortätigkeit, "Frontex"-Grenzpolizeiverstärkung etc.

Wo: Auu00dfenminister Kurz im Stainzerhof , 8510 Stainz auf Karte anzeigen
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