Ministerin Hammerschmid auf Bezirkstour
Seit mittlerweile sechs Jahren setzt sich die ZAM Deutschlandsberg für die Gleichstellung von Frauen am Arbeitsmarkt ein. Am Donnerstag gab es prominenten Besuch für die Bildungseinrichtung, Ministerin Sonja Hammerschmid schaute vorbei und ließ sich über die dortige Arbeit und Erfolge informieren.
300 Frauen werden in Deutschlandsberg jährlich betreut
Ministerin Hammerschmid lauschte gespannt den Ausführungen von Regionalleiterin Ingeborg Krainer, die über die Erfolge der letzten Jahre referierte. 300 Frauen werden derzeit jährlich in Deutschlandsberg betreut und geschult. Die hohe Erfolgs- und Vermittlungsquote ergäbe sich durch harte Arbeit, „Women-Power“ und die finanzielle Unterstützung des Landes Steiermark und des AMS. „Hier sind schon ganze Lebensbiographien umgeschrieben worden.“, freut sich Michaela Sahin vom AMS Deutschlandsberg.
„Danke für die hervorragende Arbeit!“
Die Arbeit des ZAM wird jährlich mit 10 Millionen Euro gefördert und die Erfolge bleiben auch nicht aus. Es wird eng mit regionalen Betrieben zusammengearbeitet, derzeit gibt es ca. 50 Arbeitsstiftungen in Zusammenarbeit mit der Wirtschaft. Zahlen die Bildungsministerin Hammerschmid natürlich gerne hörte. „Danke für ihre hervorragende Arbeit, ich denke die Zahlen sprechen für sich.“, lobte sie die anwesenden Frauen. Es müsse aber in den nächsten Jahren noch viel getan werden für die Gleichstellung der Frau. „Es sind ja vor allem Frauen, die durch die Kindererziehungszeiten und Pflegefälle in der eigenen Familie am Ende oft mit einer sehr geringen Pension auskommen müssen. Diese Pensionslücke gilt es zu schließen.“, so die Ministerin.
Tour durch den Bezirk
Nach dem Besuch in ZAM ging es für die Ministerin noch weiter im Bezirk Deutschlandsberg. Nach einer Verteilaktion am Deutschlandsberger Hauptplatz standen noch Betriebsbesuche in der Weberei Strunz (Bad Gams) sowie in Preding (Reitstall Stoiser und im Pflegewohnhaus der Caritas) an.
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