Die Wahlliste umfasst 45 Personen
Wahlkampfauftakt der FPÖ Stainz mit Landeschef Mario Kunasek
Nach der Begrüßung der Mitglieder und Ehrengäste gab Ortsparteiobmann Werner Gradwohl einen kurzen Abriss der jüngsten Aktivitäten. „Wir haben die Ortsgruppe weiterentwickelt“, nannte er zwei Stammtische, Kastanienbraten, Kinderfasching, Muttertags-, Valentins- und Osteraktion als die wichtigsten Events.
Auf eine Premiere konnte Bezirksobfrau Helga Kügerl verweisen: Erstmals kandidiert die FPÖ in allen Gemeinden des Bezirkes. „Sucht den Kontakt zu den Menschen“, versicherte sie, dass Leistung von den Menschen honoriert werde. „Wir lieben unsere Heimat“, nannte Bundesrat Markus Leinfellner als Unterscheidungsmerkmal zu den anderen Parteien. Das Ansprechen von lokalen Problemen bezeichnete er als wichtiges Element. „Es ist eine gute Stimmung zu spüren“, betonte er, dass der FPÖ von der Bevölkerung eine hohe Lösungskompetenz zugetraut werde.
„Die letzte Zeit war nicht einfach“, sparte Landesparteiobmann Mario Kunasek die Turbulenzen auf Bundesebene nicht aus. Aber – spürte auch er Aufwind – im Land hätten sich gleich viele Kandidaten zur Verfügung gestellt wie 2015. Deutschlandsberg bezeichnete er als Vorzeigebezirk. „Klinkenputzen bleibt uns nicht erspart“, strich er die Bedeutung, das Programm zu leben, als entscheidend heraus. Zum Thema Umwelt: Es müsse eine Balance mit Hausverstand zwischen Wirtschaft und Umwelt gefunden werden. Vor allem eines: Eine Belastung der Bürger dürfe in keinem Fall erfolgen.
Kurz zusammengefasst präsentierte Werner Gradwohl in der Folge das Wahlprogramm, das eine Unterstützung der Familien (Krabbelstube, Ferienangebot), den Erhalt der ländlichen Infrastruktur (Schulen, Feuerwehren, Breitbandausbau), die Einbindung der Wirtschaft in kommunale Entscheidungen und eine Abschaffung der Schikanierung von Bauinteressenten (Ende des Gestaltungsbeirates), den Erhalt des Altstoffsammelzentrums Stainztal und mehr Mobilität für Stainz (Anbindung an Bahnhof Weststeiermark, Evaluierung Hauptplatz) zum Inhalt hat.
Dann der große Moment: Werner Gradwohl präsentierte die Kandidaten auf der Wahlliste und stellte sie den Delegierten vor. Angeführt wird sie von Werner Gradwohl, ihm folgen Friedrich Scheer, Michael Eigner, Sonja Auckenthaler, Josef Müller, Martin Sisko, Christine Gradwohl, Christian Kaufmann, Bianca Kögerl und Helmut Pommer. „Sie umfasst 45 Personen“, bekräftigte er die Ausgewogenheit der Wahlliste.
Nach der Ehrung der verdienten Funktionäre Brigitte Müller und Leo Weingartshofer stellte der Ortsparteiobmann die Aktion „Beisitzer für den guten Zweck“ vor. Konkret: Alle Wahlbeisitzer verzichten auf ihre Aufwandsentschädigung und stellen sie Florian Hirt für einen Sommerurlaub am Klopeinersee in Kärnten zur Verfügung.
Nach der Überreichung eines Präsents an Helga Kügerl, Markus Leinfellner und Mario Kunasek erinnerte Werner Gradwohl an das wichtigste Wahlziel: „Wir wollen die Allmacht des schwarzen Bürgermeisters brechen und der Demokratie zum Durchbruch verhelfen.“
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